Die thematische Bandbreite meines Antiquariats umfasst die Geschichte und Landeskunde von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte, die Vielfalt der Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte, der Politikwissenschaft und politischen Ideengeschichte, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Sozialphilosophie und Wissenschaftsgeschichte.

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BECCARIA,C., Essay on Crimes and Punishments. 04.A. London 1775

Beccaria, Essay on Crimes and Punishments. 4.Ed. London 1775
Beccaria, Essay on Crimes and Punishments. 4.Ed. London 1775. Titel
Beccaria-Porträt

BECCARIA, Cesare Bonesana, Marquis de,

Essay on Crimes and Punishments, translated from the Italian; with Commentary, attributed to Mons. de Voltaire, translated from the French. 4th. Ed. London, F. Newbery, 1775.

8vo. VIII, 2 Bll., 179 S., (Commentary:) LXXIX S. Prächtiger neuerer Halblederband mit Buntpapierbezug u. gepr. Rückentitelschild. (nicht störende Hinweise von alter Hand auf Titel, Autor u. Vorbesitzer in Tinte, Papier frisch, sehr schöner Zustand).

Frühe englische Ausgabe des Klassikers! – Eine erste englische Übersetzung erschien unter dem Titel „On Crimes and Punishments“ im Jahre 1767. Der Kommentar von Voltaire erschien bereits im Jahre 1766 unter dem Titel „Commentaire sur le livre des délits et des peines“. – Die vorliegende Ausgabe erschien 1 Jahr vor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, und der große Einfluß von Beccarias Werk auf die Ideen der amerikanischen Revolution und die Gründer der amerikanischen Republik gilt als gesichert. Insbesondere Thomas Jefferson dürfte nicht auf eine Übersetzung ins Englische angewiesen gewesen sein und hatte bereits auf das italienische Original und die berühmte Übersetzung André Morellets ins Französische von 1766 zurück gegriffen. Hierbei spielten auch Beccarias Ausführungen zum Tragen von Waffen für den entsprechenden Verfassungszusatz eine wichtige Rolle. Beccaria sah das Tragen von Schusswaffen als ein nützliches Mittel der Verbrechensbekämpfung an: „Eine falsche Nützlichkeitsvorstellung ist diejenige, die tausend wirkliche Vorteile für eine eingebildete oder zu große Unannehmlichkeit opfert, die den Menschen das Feuer vorenthält, weil es brennt, und das Wasser, weil es ertränkt, die das Übel nur durch Zerstörung beseitigt. Die Gesetze, die das Tragen von Waffen verbieten, sind Gesetze dieser Art; sie entwaffnen nur diejenigen, die weder geneigt noch entschlossen sind, Verbrechen zu begehen… und die Unschuldigen allen Schikanen aussetzt, die den Schuldigen zustehen? Sie verschlechtern die Lage der Angegriffenen und verbessern die der Angreifer; sie verringern nicht die Zahl der Morde, sondern erhöhen sie, weil man sich eher traut, einen Unbewaffneten anzugreifen als einen Bewaffneten…“ (Beccaria). – Im englischen „Mutterland“ selbst dürfte sich die Diskussion vor allem auf die Frage der Verhältnismäßigkeit der Strafen bezogen haben, da das damalige englische Strafrecht oft drakonische Strafen auch für kleinere Vergehen vorsah.

Bestellnummer: 25288AB

Antiquariat: EUR 300,-- 


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Sammeln ist ein Grundtrieb der menschlichen Natur und Büchersammeln eine der edelsten unter den Sammelleidenschaften