BRISSON,B., De formulis et solennibus Populi Romani verbis. Halle 1731.
De formulis et solennibus Populi Romani verbis libri VIII. ex recensione Francisci Caroli Conradi, in Academia Iulia prof. P. iur. ord. accedunt praefatio nova vita et elogia Barnabae Brissonii conspectus universi operis et summaria auctorumque, formularum rerum et verborum indices. Halae et Lipsiae (= Halle und Leipzig), sumtibus Ern. Gottl. Krugii, Bibliopolae Acad. Fridericianae, 1731.
Fol. Titelkupfer mit gestochenem Porträt Brissons, Tb. in Rot-Schwarz-Druck mit Vignette, 18 S., 20 Bll., 728 S., 27 Bll. Schöner, blindgeprägter zeitgenössischer Kalbslederband mit rotem, geprägtem Rückentitelschild und Rotschnitt. (etw. stockfl., sonst hervorragender Zustand).
Erste Ausgabe in der Bearbeitung von Conradi! – Die klassische Monographie zum römischen Formularprozess erschien erstmals im Jahre 1583. Der französische Jurist Barnabé Brisson (1531-1591), Rechtslehrer der berühmten Reformuniversität zu Bourges, war Jurist und begnadeter Philologe. Europaweit verlegt wurde sein berühmtes Werk über den römischen Formularprozess. Gerade im protestantischen Deutschland des 18. Jahrhunderts erlebte die philologisch-antiquarische Jurisprudenz eine neue Blüte und die Werke französischer Juristen wurden deshalb in Leipzig neu aufgelegt. Das vorliegende Werk erschliesst meisterhaft die Terminologie des römischen Rechts.
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