RAAPE,L., Der Verfall des griechischen Pfandes. Halle 1912.
Der Verfall des griechischen Pfandes, besonders des griechisch-ägyptischen. Eine Studie. Halle, Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1912.
8vo. 4 Bll., 167 S. Zeitgenössischer Halbleinen mit Leinenecken, Buntpapierbezug und geprägtem Rückenschild.
Erste Ausgabe. – Raape (1878-1964) promovierte (1901) und habilitierte sich (1906) an der Universität Bonn, wurde danach an die Universität Halle berufen. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit im Kriegsministerium erhielt er 1924 einen Ruf auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht an die Universität Hamburg. Mehrere Rufe lehnte Raape ab. Er wurde 1948 emeritiert, setzte seine Lehrtätigkeit aber noch bis 1963 fort. Raape schlug auf der Rektorenkonferenz im April 1933 (er bekleidete das Amt des Rektors der Universität Hamburg 1932/33) vor, gegen die Entlassung jüdischer Kollegen zu protestieren, was von der Mehrheit der Rektoren aber als „gefährlich und aussichtslos“ abgelehnt wurde.
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