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Sammeln ist ein Grundtrieb der menschlichen Natur und Büchersammeln eine der edelsten unter den Sammelleidenschaften


STEIN,L.v., System der Staatswissenschaft. 2 Bde. Stgt. 1852-56. ND 1964

Porträt Lorenz von Steins

STEIN, L(orenz von),

System der Staatswissenschaft. 2 Bde. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta’scher Verlag, 1852-1856. (Nachdruck, Osnabrück 1964).

8vo. XX, 564; X, 431 S. Originale blaue Verlagsleinen.

Stein (1815-1890), geb. bei Eckernförde, zunächst nach seiner Habilitation in Kiel als Privatdozent und a. o. Professor in Kiel (seit 1846), verlor er seine Lehrstuhl aufgrund seiner Beteiligung an der schleswig-holsteinischen Bewegung gegen Dänemark (1852). Er wurde im Jahre 1855 zum o. Professor für Politische Ökonomie an die Universität Wien berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung wirkte. Wissenschaftlich ist er ein Grenzgänger und Vermittler, zwischen Theorie und Praxis, Rechts- und Sozialstaat, sozialistischer Perspektive und bürgerlich-liberalem Fortschritt. Stein wirkt modern in seinem Bemühen um Integration verschiedener Blickwinkel, von Statistik, Gesellschaftslehre, Volkswirtschaftlehre und Rechtsgeschichte. Er zeigte große Weitsicht hinsichtlich der künftigen Rolle der Arbeiterschaft und ihrer Integration in den Staat als anstehende Aufgabe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. – I. System der Statistik, der Populationistik und der Volkswirthschaftslehre; II. Die Gesellschaftslehre. Erste Abtheilung (alles Erschienene). Der Begriff der Gesellschaft und die Lehre von den Gesellschaftsklassen.

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