MITTERMAIER,W., M.LIEPMANN (Hg.), Schwurgerichte und Schöffen. 2 Bde. 1908-09

MITTERMAIER, W(olfgang), M(oritz) LIEPMANN (Hrsg.),

Schwurgerichte und Schöffengerichte. Beiträge zu ihrer Kenntnis und Beurteilung. In Band II: Der Entwurf einer Strafprozessordnung. Eine kritische Besprechung. Von R(obert) v. Hippel. 2 Bde. Heidelberg, Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung, 1908-1909.

8vo. IV, 793; IV, 602 S. Einfache Halbleinenbände. (St.a.Tbrückseite).

Bd. 1 mit Beiträgen von Aschaffenburg, Coermann, Delbrück, Gabuzzi, Hartmann, Kahl, Kleinfeller, Liepmann u. a.; Bd. 2 mit dem umfassenden Beitrag von Robert von Hippel (151 S.) und weiteren Beiträgen von Liepmann, Weidlich, Dolenc und Herbert Kraus. – Liepmann (1869-1928) war Prof. für Kriminologie an der neugegründeten Universität Hamburg und ein konsequenter Verfechter der Strafrechtsreformpolitik seines Lehrers Franz von Liszt. Er wurde einem breiteren Publikum bekannt durch seine Pädoyers gegen die Todesstrafe (z. B. auf dem 31. Deutscher Juristentag 1912). – Mittermaier (1867-1956), Enkel von Carl Joseph Anton Mittermaier, war Kriminalwissenschaftler an den Universitäten Heidelberg, Bern und vor allem Gießen (1903-1933). Seine bedeutenden Schüler waren Karl Engisch und Hans von Hentig.

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