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Die thematische Bandbreite meines Antiquariats umfasst die Geschichte und Landeskunde von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte, die Vielfalt der Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte, der Politikwissenschaft und politischen Ideengeschichte, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Sozialphilosophie und Wissenschaftsgeschichte.


LITZ,G., Die reformatorische Bilderfrage in den schwäbischen Reichsstädten. Tübi

Umschlag

LITZ, Gudrun,

Die reformatorische Bilderfrage in den schwäbischen Reichsstädten. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2007.

24 x 16 cm. XV, 380 S. Leinen. (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation /Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformation, 35). ISBN 9783161491245.

Die Diskussion um die Bedeutung des Kultbildes erregte im Reformationszeitalter die Gemüter. Anhand von zwölf Fallstudien zu schwäbischen Reichsstädten und ihren – in der bisherigen Forschung meist vernachlässigten – Landgebieten untersucht Gudrun Litz, welche allgemein-politischen, spezifisch-innerstädtischen, obrigkeitlichen, theologisch-frömmigkeitsgeschichtlichen und persönlichen Faktoren Einfluß nahmen und die praktizierten Lösungsformen bestimmten. Eine besonders kritische Sorgfalt widmet sie dabei den schriftlichen Quellen, v. a. der in den städtischen, kirchlichen und privaten Archiven erhaltenen Überlieferung. Darüber hinaus spielt aber auch die materielle Kultur der noch erhaltenen Bildwerke eine wichtige Rolle, können doch die Schicksale der nicht oder erst später zerstörten Kultobjekte Hinweise auf Fragen der genauen Vorgänge in den Städten und Territorien sowie auf ihre Weiter-, Um- und Nichtnutzung liefern. Bestätigt die quantitative Häufigkeit der Vorfälle gegen sakrale Kunstwerke den Eindruck einer ‚Bildersturmlandschaft‘, zeigt sich – trotz der überlieferungsbedingten Schwierigkeiten – bei der Auswertung ein heterogenes Bild. Blieben auch wirkliche ‚Bilderstürme‘ die Ausnahme, kennzeichnen die häufig zu beobachtenden Aktionen einzelner Personen oder kleiner Gruppen gegen ein Bildwerk, die sog. Bilderfrevel, den gesamten Untersuchungszeitraum. Die charakteristischste Form des Kampfes gegen die ‚Götzen‘ in den schwäbischen Reichsstädten ist jedoch die von der städtischen Obrigkeit ver- und geordnete Entfernung der Bilder aus den Gotteshäusern, seltener die Ablehnung solcher Entfernungen.

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