WINDSCHEID,B., Lehrbuch des Pandektenrechts. 05.A. 2.Druck. Frankfurt 1882.

WINDSCHEID, Bernhard,

Lehrbuch des Pandektenrechts. Mit dem angebundenen Repertorium zu Windscheid’s Lehrbuch des Pandectenrechts neuester Auflage. Bearb. unter Vorwissen des Herrn Verfassers von einem höheren Justizbeamten (Neue unveränd. Ausgabe der 2., berichtigten u. verm. Aufl. Frankfurt am Main, Literarische Anstalt Rütten & Loening, 1882). 5. Aufl. (2. unveränd. Ausgabe). 3 Bde. Frankfurt am Main, Literarische Anstalt Rütten & Loening, 1882.

8vo. (I) XVII, 816 S.; (II) XIII, 944 S.; (III) X, 464 S., (Repertorium:) VIII, 288 S. Zeitgenössische Halblederbände, Bd. 1 in neuem Halbleder angeglichen. (St.a.T.).

Das bedeutendste Zivilrechtslehrbuch, das je ein deutscher Rechtsgelehrter verfasst hat! Unveränderte Ausgabe der 5. Auflage (Stuttgart 1879), besorgt in Frankfurt am Main, mit dem seltenen Repertorium! – Über die Bedeutung von Bernhard Windscheid im Rahmen der Pandektenrechtswissenschaft sowie in der Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft gibt es keinen Streit. Windscheid wird zu den bedeutendsten Zivilrechtslehrern Deutschlands überhaupt gezählt. Er steht in einer Reihe mit Jhering und Puchta, übertroffen in seinem Ansehen nur von Savigny. Sein Pandektenlehrbuch ist das bedeutendste Zivilrechtslehrbuch, das je ein deutscher Rechtsgelehrter geschrieben hat. Kein anderes Lehrbuch hat so intensiv und beinahe so absolut die deutsche Rechtswissenschaft beherrscht wie das von Windscheid. Die Bedeutung und das Ansehen seines Lehrbuches war umfassend; sowohl die Rechtslehre, der Rechtsunterricht sowie auch die Rechtspraxis orientierten sich bis zum BGB an Windscheid.

″Du repräsentierst die romanistische Wissenschaft wie kein anderer. Wir anderen repräsentieren ein Stück derselben oder eine gewisse Richtung innerhalb derselben, die ganze keiner außer Dir“ (Jhering in einem Brief an Windscheid). Windscheid hat ein modernes Lehrbuch geschrieben. Es sollte die geltende Zivilrechtsdogmatik insgesamt erfassen, ohne auszuufern; die Kontroversen aufzeigen, ohne an Materialfülle zu ersticken. Diese Aufgabe hat Windscheid meisterlich gelöst. Windscheid hat sein gesamtes Gelehrtenleben seinem Pandektenlehrbuch gewidmet. Bis zur 7. Auflage arbeitete Windscheid unablässig an seinem Opus magnum. Nach seinem Tode erschien die berühmte vergleichende Darstellung mit dem BGB von Theodor Kipp auf der Grundlage des Windscheidschen Lehrbuches. Eine letzte 9. Auflage erschien 1906 weiterhin in der Bearbeitung von Kipp.

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