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RICKERT,H., Die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung. Tübin. 1902

Porträt Heinrich Rickerts

RICKERT, Heinrich,

Die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung. Eine logische Einleitung in die historischen Wissenschaften. Tübingen, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), 1902.

8vo. X, 743 S. Zeitgenössischer Halbleinen. (Ebd. stärker berieben, einige Seiten am Fußsteg mit hinterlegtem Ausriß).

Erste Ausgabe dieses seltenen und auch für die Geschichte der Sozialwissenschaften außerordentlich wichtigen Werks. Es ist letztlich, vermittelt durch Max Webers Schriften zur Wissenschaftslehre, zu einem Schlüsselwerk moderner sozialwissenschaftlicher Theoriebildung geworden und in seiner neukantianischen Grundtendenz gegen Diltheys geisteswissenschaftliche Methodologie gerichtet. Rickert (1863-1936) habilitierte sich bei Alois Riehl im Jahre 1891 und war dann Privatdozent und Professor in Freiburg im Breisgau. Hier habilitierte sich Martin Heidegger bei Rickert mit einer Arbeit über Duns Scotus. Im Jahre 1915 folgte Rickert einem Ruf nach Heidelberg, sein Lehrstuhlnachfolger in Freiburg wurde Edmund Husserl. Er lehnte die sog. Phänomenologie (Husserl), die Lebens- (Bergson) oder Existenzphilosophie (Jaspers) ab.

Bestellnummer: 21436AB

Antiquariat: EUR 180,-- 


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