LAUKEMANN,B., Die Unabhängigkeit des Insolvenzverwalters. Tübingen 2010.
Die Unabhängigkeit des Insolvenzverwalters. Eine rechtsvergleichende Untersuchung. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2010.
24 x 16 cm. XXXII, 512 S. Leinen. (Heidelberger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen, 3). ISBN 9783161502378.
Das Unabhängigkeitsgebot der Insolvenzordnung steht im Spannungsfeld eines ambitionierten Aufgaben- und Qualifikationsprofils des Verwalteramtes sowie einer steten Zunahme an Konfliktgefahren. Björn Laukemann geht der Frage nach, wie Konfliktbewältigung im Insolvenzverfahren optimiert werden könnte. Durch eine rechtsvergleichende Vorgehensweise mit Schwerpunkt auf dem richterrechtlich geprägten englischen Insolvenzverfahren zeigt er Wege für eine differenzierte Bewertung verwalterlicher Konfliktlagen auf. Im Zentrum steht dabei eine dogmatische Einordnung der Unabhängigkeit aus berufs- und verfahrensrechtlicher Perspektive. Sie legt den Grund für eine Konfliktdisposition der Verfahrensbeteiligten. Eine rechtstatsächliche Untersuchung zur richterlichen Entscheidungspraxis im Umgang mit befangenen Verwaltern rundet die Arbeit ab. Das Buch wurde 2009 mit dem Serick-Preis der Rolf und Lucia Serick-Stiftung ausgezeichnet.
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