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BLUNTSCHLI,J.C. (Hg.), Deutsches Staats-Wörterbuch. 11 Bde. Stgt. 1857-70.

Porträt Johann Caspar Bluntschlis

BLUNTSCHLI, Johann Caspar (Hrsg.),

Deutsches Staats-Wörterbuch, in Verbindung mit deutschen Gelehrten und unter Mitredaktion von Karl Brater herausgegeben. 11 Bde. Stuttgart und Leipzig, Expedition des Staats-Wörterbuchs, 1857-1870.

8vo. Zusammen ca. 9080 S. Zeitgenössische Halblederbände mit Rotschnitt, Buntpapierbezug und Lederecken. (Ebde. tlw. repariert, beschabt und bestoßen, Privat-St.a.T.).

Bluntschli (1808-1881), aus Zürich stammend, studierte die Rechtswissenschaften in Zürich, Berlin und Bonn. In Bonn wurde er zum Dr. jur. promoviert. Nach einem Pariser Interludium kehrte er zunächst nach Zürich zurück, wo er ab 1833 an der Universität lehrte. Im Jahre 1848 folgte er einem Ruf nach München, im Jahre 1861 nach Heidelberg. In seiner Heidelberger Zeit engagierte sich Bluntschli ab 1864 in der Loge „Ruprecht zu den fünf Rosen“, wo er als Meister vom Stuhl die Loge prägte. Bluntschlis Freimaurerei unterstreicht seine liberalistische Grundgesinnung, die auch in einem offenen Antwortbrief an Papst Pius IX. auf dessen apostolisches Schreiben „Multiplices inter“ zu Tage tritt. Das Staats-Wörterbuch, das er gemeinsam mit Karl Ludwig Theodor Brater (1819-69) verfasste, atmet den Geist der Liberalität und avancierte so zum zusammenfassenden literarischen Bezugspunkt des deutschen Liberalismus. – Einbände ausgebessert, Vorsätze tlw. erneuert, St. a. Titelblättern und Titelblattrückseiten.

Bestellnummer: 21BB

Antiquariat: EUR 600,-- 


Klaus Breinlich AbeBooks Bibliothek Buch Soziologie Zeitgeschichte

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