LÜNIG,J.C., Corpus Juris Militaris. 2 Bde. Leipzig 1723. ND.

Lünig, Corpus Juris Militaris, 1723, Nachdruck 1968
LÜNIG, Johann Christian - Porträt

LÜNIG, Johann Christian,

Corpus Juris Militaris. Des Heil. Roem. Reichs, worinn das Kriegs=Recht sowol der Roem. Kayserl. Majestaet, als auch desselben Reichs und dessen Creisse insgemein, ingleichen aller Churfuersten, und derer maechtigsten Fuersten und Staende in Teutschland insonderheit, enthalten ist, nebst einem Elencho, dienlichen Summarien und Marginalien, auch vollkommenen Register. Dem Publico zum Besten ans Licht gegeben. Faksimiledruck der Ausgabe 1723 mit einem Vorwort von Lothar Paul. Leipzig, zu finden bey Friedrich Lanckischens Erben, 1723. (Nachdruck: Osnabrück, Biblio Verlag, 1968).

4to. IX (Vorwort von Lothar Paul), Tb., 24 Bll., 688 S.; ZwischenTb., (689-) 1464 S., (Anhang zum Corpore Juris Militaris des Heil. Roem. Reichs:) 639 S., (Real-Register:) 16 Bll. Originale blaue Verlagsleinenbände mit Deckel- und Rückentitelprägung. Exzellenter Zustand!

In Anspielung auf die grosse Corpora iuris (civilis et canonici) entstanden im 17. und 18. Jahrhundert grosse Sammelbaende von Heeresrechtsvorschriften deutscher und auslaendischer Potentaten. Eines der bekanntesten Werke ist das von Luenig, mit dem nicht nur die Buendelung von Rechtsvorschriften unternommen worden ist. Das Werk ist zugleich der Beginn der Militaerrechtswissenschaft. – Lünig (1662-1740) studierte Geschichte und die Rechte an den Universitäten Helmstedt und Jena, verfolgte danach eine Beamtenkarriere als Amtmann in Eilenburg und als Stadtschreiber in Leipzig. Er trat als Publizist wichtiger Werke auf, neben der „Corpus Juris Militaris“ seien vor allem genannt: das „Teutsche Reichs-Archiv“, die „Teutsche Reichskanzley“, die „Europäischen Staatsconsilia“, der „Codex Augusteus“ und der „Codex Italiae diplomaticus“.

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