REHFELD,E., Relationale Ontologie bei Paulus. Tübingen 2012.
Relationale Ontologie bei Paulus. Die ontische Wirksamkeit der Christusbezogenheit im Denken des Heidenapostels. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2012.
23 x 16 cm. XV, 518 S. Fadenbindung. (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe, 326). ISBN 9783161520129.
Im Zentrum der Frömmigkeit und des theologischen Denkens des „Heidenapostels aus Israel“ (K.-W. Niebuhr) steht eine Person: Paulus zufolge entscheidet sich alles an der Relation zu Jesus Christus. Dieses durchaus ungewöhnliche Denken schlägt sich in der Sprache des Apostels nieder – besonders prägnant in seiner Formel vom „Sein in Christus“, dem „Kennwort seines Christentums“ (Adolf Deißmann). Emmanuel L. Rehfeld untersucht den Sachgehalt dieser Formel und die mit ihr verbundenen anthropologischen, hamartiologischen, soteriologischen und eschatologischen Anschauungen des Apostels, die nur im Rahmen relational-ontologischen Denkens widerspruchsfrei zu verstehen sind. Wird diese Einsicht nicht konsequent genug beachtet, kann dies zu inkonsistenten Deutungen führen, die der Tatsache geschuldet sind, dass man sich mit unangemessenen Sprach- und Denkkategorien den paulinischen Schriftzeugnissen nähert.
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