LANDOIS,A., Gelehrtentum und Patrizierstand. Tübingen 2014.

Umschlag

LANDOIS, Antonia,

Gelehrtentum und Patrizierstand. Wirkungskreise des Nürnberger Humanisten Sixtus Tucher (1459-1507). 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2014.

17 x 23 cm. X, 488 S. Leinen. (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation /Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformation, 77). ISBN 9783161526541.

Der privilegierte Patriziersohn Sixtus Tucher (1459-1507) schlug die geistliche Laufbahn ein. Doch wieviel an seiner Karriere bestimmte er selbst, wo war sie ihm vorgeschrieben? Wo wirkte er, wo wirkte das Umfeld auf ihn ein? Neben diesen Fragen beschäftigt sich Antonia Landois mit dem Verhältnis von Geburtsstand und „erworbenem“ Gelehrtentum. Sie untersucht, welchen Platz Religiosität und Frömmigkeit bei ihm einnahmen und welche Rolle Selbstinszenierung und Fremdzuschreibung für das Bild, das von einer Person entworfen wird, spielen. Wie kann man sich Grad und Qualität der sozialen Vernetzung eines humanistischen Gelehrten wie Tucher vorstellen? Blieben Gelehrte unter sich? Die Autorin nähert sich den Wirkungskreisen dieses facettenreichen Nürnberger Humanisten an und analysiert, was sich daraus über die Bewegung des Humanismus ableiten lässt.

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