Ich selbst bin als Händler zudem stets auf der Suche nach geeigneten Büchern und Bibliotheken aus dem genannten Themenspektrum.

In der kleinen Reihe „AVKB-Edition“ sollen zusätzlich einige vergriffene oder schwer zugängliche Texte, Monographien und Bibliographien zusammengeführt und als Nachdrucke in gebundener Buchform zur Verfügung gestellt werden.


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LIPENIUS,M., Bibliotheca Realis Iuridica. 2 Bde. Leipzig 1757.

LIPENIUS, Bibliotheca Realis Iuridica. 2 Bde. Leipzig 1757

LIPENIUS, Martin,

Bibliotheca Realis Iuridica post virorum clarissimorum Friderici Gottlieb Struvii et Gottlob Augusti Ienichenii curas emendata, multis accessionibus aucta et locupletata adiecto etiam accurato scriptorum indice instructa. 2 Bde. Lipsiae (= Leipzig), apud Ioannem Wendlerum, 1757.

Fol. (I:) Vortitel, Tb. mit Vignette, X, 860 S.; (II:) Vortitel, Tb. mit Vignette, 476 S., (Index scriptorum:) 351 S. Neue Halbpergamenteinbände mit Pergamentecken, gepr. Rückentitelschildern u. schönem Blauschnitt.

Letzte Bearbeitung des 2-bändigen Grundwerkes mit ca. 65.000 Einträgen. – Der Lübecker Konrektor Martin Lipenius (1630-1692) hat die in Deutschland grundlegende und führende Fachbibliographie erstellt. Das Grundwerk sammelte zunächst ca. 20.000 Einträge und wurde – besonders im juristischen Teil – von den besten Sachkennern in den folgenden Jahrzehnten erweitert, verbessert und fortgeführt. Die ‚Bibliotheca realis‘ ist Lipenius’s Lebenswerk, umfasste in der Zeit ihrer Veröffentlichung 4 Bände, erschienen in den Jahren 1679 bis 1685. Die als Realkatalog angelegte Bibliographie enthielt die Fächer Jura, Philosophie, Theologie und Medizin und genoss damals allerhöchstes Ansehen. Da der juristische Teil bis ins frühe 19. Jahrhundert mehrfach sachkundig erweitert wurde, verbindet man heute die ‚Bibliotheca realis‘ meist mit den rechtswissenschaftlichen Themengebieten. – Lipenius war Konrektor mehrerer Gymnasien, zunächst in Halle an der Saale, dann in Stettin und zuletzt des Katharineums zu Lübeck. Friedrich Gottlieb Struve (1676-1752) war seit 1725 Professor für Rechtspraxis, Kanonisches Recht und Pandekten an der Universität Kiel. Gottlob August Jenichen (1709-1759) war seit 1747 Professor des Codex, der Novellen und des kanonischen Rechts an der Universität in Gießen, nachdem er Rufe nach Wittenberg, Greifswald und Upsala zuvor abgelehnt hatte. Einige seiner Werke bewegen sich auf den Gebieten der juristischen Biographie und Bibliographie. – Beiliegt: MADIHN, Ludwig Gottfried, Martini Lipenii Bibliothecae Realis Iuridicae Supplementorum ac emendationum volumen tertium. Vratislaviae (= Breslau), sumtib. Auctoris et in Commissis apud Joh. Frid. Korn, 1816. Tb., IV, 592 Spalten. Zeitgenössischer Pappband (stärker beschabt). Es erschienen von Madihn bis 1823 noch die Tle. 4 und 5 der Supplementa. Zuvor erschienen bereits die Supplementa von August Friedrich Schott (1775) und Renatus Carl von Senckenberg (1789).

Bestellnummer: 27095AB

Antiquariat: EUR 900,-- 


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