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ZEITSCHRIFT für DEUTSCHES STAATSRECHT. Bd. 1. (alles Erschienene). Berlin 1867

ZEITSCHRIFT für deutsches Staatsrecht. Bd. 1 (alles). Berlin 1867

ZEITSCHRIFT für DEUTSCHES STAATSRECHT

und deutsche Verfassungsgeschichte, unter Mitwirkung von W. G. Albrecht, R. v. Mohl, G. Waitz und H. A. Zachariä in zwanglosen Heften hrsg. von L. R. Aegidi. Bd. 1 (Hefte 1-4, alles Erschienene!). Berlin, Druck und Verlag von Georg Reimer, 1867.

8vo. IV, 530 S. Neuer Halbledereinband mit geprägtem Rückentitelschild. (blasser St.a.Tbrückseite, 1. Bl. der Einleitung mit kl. repariertem Einriß mit minimalem Buchstabenverlust).

Für die Geschichte des Staatsrechts in Deutschland äußerst bedeutsame und ebenso seltene Publikation, deren Erscheinen überraschend nach dem Heft 4 bereits wieder eingestellt wurde. Sie spiegelt den Wendepunkt in der Staatsrechtslehre des 19. Jahrhunderts wider und leutet den Weg in den staatswissenschaftlichen Positivismus ein, so gleich im ersten Beitrag von Band 1 von Karl Friedrich von Gerber ‚Ueber die Theilbarkeit deutscher Staatsgebiete‘. „Denn einem alten vielbewegten Wettkampf der Schulen verdankt die Gegenwart den unbestrittenen Gewinn der gesunden Erkenntniß, daß die geschichtliche und die philosophische Methode in ihrer Einseitigkeit unwahr, zur wahren Methode einander bedingen und ergänzen und daß es gewiß dem Wesen des öffentlichen Rechts allein entspricht, wenn der Werth des lebendigen Zusammenhangs seiner historischen Entwickelung allgemein anerkannt und der tieferen, die Fortbildung anbahnenden philosophischen Begründung nirgend verkannt wird“ (Einleitung von Ludwig Karl Aegidi). Zum Herausgeberkollegium gehörten – neben Aegidi (1825-1901) – Wilhelm Eduard Albrecht (1800-1876), Robert von Mohl (1799-1875), Georg Waitz (1813-1886) und Heinrich Albert Zachariä (1806-1875). Es bildete sich ein Freundes- und Unterstützerkreis der Zeitschrift, die die Elite der deutschen Staatsrechtswissenschaft im 19. Jahrhundert bildete: darunter u. a. Otto Bähr in Kassel, Johann Caspar Bluntschli in Heidelberg, Karl Esmarch in Prag, Karl Friedrich von Gerber in Leipzig, Rudolf Gneist in Berlin, Hugo Hälschner in Bonn, Albert Hänel in Kiel, Heinrich Marquardsen in Erlangen, Ernst Meier in Göttingen, Ludwig von Rönne in Glogau, Paul Roth in München, Karl Samwer in Kiel, Hermann Schulze in Breslau, Eduard Simson in Frankfurt an der Oder, Otto Stobbe in Breslau oder Heinrich von Treitschke in Freiburg im Breisgau.

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