VERÖFFENTLICHUNGEN Staatsrechtslehrer. 79 Bde. Berlin 1924-2020
der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer. (VVDStRL). Jge. 1 (1924) bis 79 (2020) in 79 Bänden. Berlin, New York und Boston, Walter de Gruyter, 1924-2020.
8vo. Originale Verlagskarton- und Verlagspappbände (Bd. 1 in neuerem Halbleinen, Bd. 23 Kartoneinband erneuert). Sehr schönes Set!
Jge. 1-12, 14-15, 17-22 vom de Gruyter-Verlag original nachgedruckt, wie üblich. Sonst alle Bände in der Erstausgabe. Bde. 1, 23 u. 51 mit Stempel auf Titelblatt, sonst tadelloses Set! – Die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer hat sich im Oktober 1922 auf Initiative von Heinrich Triepel und weiteren Berliner Staatsrechtslehrern gegründeter Verein von Professoren des öffentlichen Rechts. Der Verein konstituierte sich aus den 43 Teilnehmern, darunter Hugo Preuß, Rudolf Smend, Erich Kaufmann, Carl Schmitt, Rudolf Laun, Richard Thoma, Gerhard Anschütz Hermann Heller u. a. Heute zählt die Vereinigung etwa 700 Mitglieder. Die Vereinigung ruhte während der NS-Zeit zunächst, bis sie 1938 durch Carl Sartorius und Otto Koellreutter aufgelöst wurde. Sie wurde im Jahre 1949 neu begründet und zählte damals etwa 80 Mitglieder. Staatsrechtslehrer aus der NS-Zeit wurden ausgeschlossen, in den 50er Jahren aber teilweise rehabilitiert (z. B. Ernst Rudolf Huber 1956). Die jährliche Tagung, die an wechselnden juristischen Fakultäten stattfindet, gilt als die wichtigste öffentlich-rechtliche Wissenschaftstagung in Deutschland, die jeweils in einem Tagungsband zusammengefasst wird. Die Tagungsbände werden unter dem Titel „Veröffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer“ (VVDStRL) publiziert. Die Tagungsbände haben mit der Zeit an Umfang ständig zugelegt. Hatten die Bände vor der NS-Zeit etwa 200 Seiten an Umfang, so wuchsen die Bände bis Mitte der 80er Jahre auf etwa 350 bis 400 Seiten an. In den 2000er Jahren bis heute scheint ein Umfang zwischen 550 und 600 Seiten zur Regel geworden zu sein.
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