SCHMIDTKE,S., Schleiermachers Lehre von Wiedergeburt und Heiligung. Tübingen 201
Schleiermachers Lehre von Wiedergeburt und Heiligung. ‚Lebendige Empfänglichkeit‘ als soteriologische Schlüsselfigur der ‚Glaubenslehre‘. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2015.
23 x 16 cm. IX, 374 S. Fadenbindung. (Dogmatik in der Moderne, 11). ISBN 9783161537806.
Im Zentrum von Sabine Schmidtkes Arbeit steht die Untersuchung der Schleiermacherschen Soteriologie anhand des Zentralgedankens der ‚lebendigen Empfänglichkeit‘, der erstmalig umfassend in seiner Relevanz sowohl für die Lehrstücke von Wiedergeburt und Heiligung als auch für das Gesamtverständnis der Glaubenslehre analysiert wird. Mit ihm gelingt es Schleiermacher, die offene und zugleich zentrale Frage evangelischer Dogmatik nach dem Verhältnis von menschlicher Tätigkeit und Empfänglichkeit in der Bekehrung, und damit zugleich hinsichtlich der Entstehung von Glauben, unter modernen Bedingungen einer anthropologisch-psychologisch fundierten Antwort zuzuführen. In der kritisch-vergleichenden Auseinandersetzung mit der reformatorischen und altprotestantischen Lehrbildung zeigt sich, inwiefern Schleiermachers Darstellung dem eigenen Anspruch gerecht wird, der Weiterentwicklung des ‚protestantischen Prinzips‘ zu dienen.
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