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TÜRK,K., Die Langobarden und ihr Volksrecht. Rostock 1835

Türk, Die Langobarden und ihr Volksrecht. Rostock 1835
Carl Türk - Porträt

TÜRK, Karl,

Die Langobarden und ihr Volksrecht, bis zum Jahre 774. Rostock, in der Universitätsbuchhandlung von J. M. Oeberg et Comp., 1835.

8vo. VI, 1 Bl. (Inhalt), 250 S. Zeitgenössischer Pappband mit geprägtem Rückentitelschild u. hübschem Rotschnitt. (Forschungen auf dem Gebiete der Geschichte, Heft 4). (Papier stellenw. leicht stockfl.).

Die Ausgabe erschien noch während seiner a. o. Professur, die er an der juristischen Fakultät in Rostock bekleidete. Im Jahre 1836 wurde er zum o. Professor befördert, allerdings für Geschichte verbunden mit einem Wechsel an die philosophische Fakultät. Nach seinem Studium an den Universitäten Breslau, Bonn und Rostock promovierte Karl Türk (1800-1887) zunächst mit einer historischen Arbeit zum Dr. phil. (1822) und daraufhin noch zum Dr. iur. (1823). Die Habilitation erfolgte 1824 mit einer Arbeit über Rolandsstatuen. Seit 1826 war er a. o. Professur an der juristischen Fakultät der Universität Rostock. Während der 1848er Revolution in Mecklenburg war Türk einer der Hauptvertreter der Demokraten, was letztlich in seine Entlassung aus dem Universitätsdienst durch Großherzog Friedrich Franz II. im Jahre 1852 mündete. Türks Verwicklung in den Rostocker Hochverratsprozess 1853 und anschließender mehrjähriger Untersuchungs- und Festtungshaft führte zum Verlust seiner Pension. In den letzten 3 Jahrzehnten seines Lebens hielt sich Türk mühselig mit journalistischen Arbeiten über Wasser. – Behandelt in 2 Teilen die „Geschichte des langobardischen Volks, bis auf Desiderius, im J. 774“ sowie „Das langobardische Volksrecht“.

Bestellnummer: 30107AB

Antiquariat: EUR 140,--