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CARTARI,V., L.PIGNORIA, Delle Imagini de gli dei delli Antichi. 2.A. Padova 1626

Cartari/Pignoria, Delle Imagini. Padua 1626
Cartari/Pignoria, Delle Imagini. Padua 1626. Abb.

CARTARI, Vicenzo, Lorenzo PIGNORIA,

Delle Imagini de gli dei delli Antichi Ridotte da capo a piedi alle loro reali, & non più per l’adietro osservate simiglianze. Cavate da’ Marmi, Bronzi, Medaglie, Gioie, & altre memorie antiche ; con esquisito studio & particolare diligenza da Lorenzo Pignoria. Aggiontevi le Annotationi del medesimo sopra tutta l’opera, & un Discorso intorno le Deità dell’Indie Orientali, & Occidentali, con le loro Figure tratte da gl’originali, che si conseruano nelle Gallerie de’ Principi, & ne’ Musei delle persone rivate. Con le Allegorie sopra le Imagini di Cesare Malfatti, migliorate, & accresciute nouamente. Et un Catalogo di cento più famosi dei della gentilità. Con l’aggiunta d’un altro Catalogo de gl’ Autori Antichi, & Moderni, che hanno trattato questa materia, ordinato & raccolto dal medesimo Pignoria, che ha accresciute le Annotationi, & aggiunte molte Imagini. Seconda novissima Editione. Padova, nella stamparia di Pietro Paolo Tozzi, 1626.

8vo. Tb. in Rot-Schwarz-Druck mit Vignette, 15 Bll., 544 S., 2 Bll., (545-) 589 S. Mit 172 ganzseitigen (davon 1 gefaltet) u. 89 halbseitigen Holzschnitten. Kapitelanfänge oft mit Initialen u. Schlußvignetten. Schlichter, flexibler zeitgenössischer Pergamenteinband. (erste 15 Bll. mit leichten Wasserfleck, einige Bll. stärker gebräunt, insgesamt aber guter Zustand).

Wichtiges Bindeglied in der Verbreitung religiöser Traditionen der Antike! – Es handelte sich um eine der beliebtesten Veröffentlichungen zur antiken Mythographie und Ikonologie im 16. und 17. Jahrhundert, bereichert durch zahlreiche ganz- und halbseitige Holzschnitten. Jede Tafel ist von einem rechteckigen typografischen Rahmen umgeben und mit einigen Zeilen Erläuterungen versehen. Pietro Paolo Tozzi aus Padua griff den Druck von 1615 auf und erweiterte ihn. Die Arbeit von Vicenzo Cartari (1531-1571) wird vom paduanischen Antiquar Lorenzo Pignoria (1571-1631) um Abbildungen und Anmerkungen der Götter West- und Ostindiens, d. h. vor allem Mexikos und Japans, erweitert. Cartari selbst, Mythograph im Kreise der venezianischen Humanisten um Aretino und Autor einer Übersetzung von Ovids Fasti, bezog sich auf die klassischen antiken Vorbilder. Er bediente sich der klassischen Autoren Philostrat, Homer, Vergil, Ovid, Catull, Plinius, Apuleius etc., wie sie uns von den Humanisten, Scholastikern und Kompilatoren des Mittelalters überliefert sind. Die vorliegende zweite Bearbeitung brachte mit dem Zusammenbringen der Ausführungen Cartaris mit denen Pignorias erstmals eine “Mischung von Quellen (mit) erstaunlichem Anteil barbarischer oder pseudoantiker Gottheiten” (Seznec). Lomazzo empfahl in seiner “Abhandlung über die Malerei die Lektüre dieses praktischen und zugleich gelehrten Handbuchs, das es ermöglicht, die Formen, die heute als wesentliches Element der Kunst gelten, fehlerfrei und ohne Auslassungen zu reproduzieren” (Seznec). – Vgl. Brunet I, 1600/1; Jean Seznec, La Survivance des dieux antiques, 268ff.

Order Number: 30182AB

Rare Book: EUR 750,--