LOHSE,E., Rechtsangleichungsprozesse in der Europäischen Union. 2017.
Rechtsangleichungsprozesse in der Europäischen Union. Instrumente, Funktionsmechanismen und Wirkparameter effektiver Harmonisierung. 1. Aufl. Mohr Siebeck, 2017.
17 x 23 cm. XLI, 752 S. Leinen. (Jus Publicum, 261). ISBN 9783161545559.
Eva Julia Lohse befasst sich mit grundlegenden Fragen der Rechtsangleichung in der Europäischen Union. Nach welchen rechtlichen Mechanismen läuft diese ab? Lassen sich beim Vergleich verschiedener (historischer) Angleichungsprozesse in unterschiedlichen Mitgliedstaaten Muster der Rechtsangleichung erkennen? Lassen sich aus diesen Mustern wiederum Parameter erkennen, die zum Erfolg oder Misserfolg eines Angleichungsvorgangs beitragen können? Liegen diese auf unionaler oder auf mitgliedstaatlicher Ebene? Wie muss ein Angleichungsinstrument letztlich gestaltet werden, um erfolgreich zu sein? Ist es wichtiger, nationale Eigenheiten zu schützen oder von europäischer Ebene genaue Vorgaben zu machen und diese auch kontrollieren zu können? Betrachtet werden sowohl Richtlinien als auch primärrechtliche (″negative“) Harmonisierungsprozesse; der Schwerpunkt liegt bei Angleichungsvorgängen in Deutschland und England. Als Deutungsmuster wird zum einen das Paradigma der „legal transplants“ verwendet, zum anderen rechtssoziologische Modelle der „Akzeptanz“ und kulturtheoretische Überlegungen.
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