SENCKENBERG,H.C.v., Visiones Diversae de Collectionibus Leg. Germanicarum. 1765.
Visiones Diversae de Collectionibus Legum Germanicarum. A prima rerum memoria usque ad novam recessuum editionem, earumque usu. Praecipue etiam speculi Saxonici in Gelgio. Accedunt statutorum et monimentorum anecdotorum appendices II. Cum aliquibus figuris aeneis. Leipzig, Weidemann und Reich, 1765.
8vo. Tb., 15 Bll., 146 S., (Appendices II: Altera probationum XI. altera statutorum medii aevi VI. ex fide publica aut privata) Tb., (150-) 210 S., (Appendix II: Statuta antiquissima Germaniae VI. complexa) Tb., (214-) 368 S., 1 Bl. (Errores), (Angebunden:) REINHARD, Johann Jacob, Tractatio Succincta de Iure Forestali Germanorum. Nec non de iure in Germania celeberrimo Märckerrecht dicto. Editio secunda. Frankfurt am Main, in Officina Fleischeriana, 1759. Tb. mit Vignette, 7 Bll., 276 S., 10 Bll. (Index), (Angebunden:) OELRICHS, Io. Car. Conr. (Johann Carl Conrad), Commentationes Historico-literariae quarum prior Consilium Friderici Wilhelmi M. condendi novam universitatem omnium gentium, scientiarum et artium exponit posterior Historiographos Brandenburgicos recenset. Berlin, apud A. Haude et I. C. Spener, 1751. Tb., 3 Bll., 56 S. Einfacher, zeitgenössischer Pappband mit schönem Rotschnitt. (Ebd. etw. bestoßen, Titelbl. von letztem Titel eng eingehängt).
1. Senckenberg (1704-1768), Bruder von Johann Christian, promovierte 1729 an der Universität Gießen und ließ sich als Advocat in Frankfurt am Main nieder. 1730 trat er in den Dienst des Rheingrafen Karl von Dhaun, 1736 folgte er einem Ruf an die Universität Göttingen. Anlässlich der Kaiserkrönung von Franz I. wurde er – als einziger Frankfurter jemals – zum Reichshofrat ernannt. Er übersiedelte nach Wien, wurde 1751 zum Reichsfreiherrn ernannt und galt dort als engster Mitarbeiter des Reichsvizekanzlers. – 2. Reinhard (1714-1772) studierte in Halle und wurde dort Respondent. Im Jahre 1746 trat er in den Dienst des Markgrafen von Baden. Reinhard regte dort die Gründung der ersten Realschulen an. – 3. Oelrichs (1722-1799) promovierte 1750 in Frankfurt an der Oder und nahm 1752 einen Ruf als Professor der Rechte an das Akademische Gymnasium in Stettin an. Er bekleidete diese Position bis 1773. Er siedelte in diesem Jahr nach Berlin über und führte ein Leben als Privatgelehrter. Neben seiner Lehrtätigkeit schuf er zahlreiche Schriften, auch historischen und literarischen Inhalts, überwiegend mit Bezug auf Pommern, aber auch den Entwurf einer Geschichte der Königlichen Bibliothek zu Berlin (offenbar, weil er dort eine Anstellung als Bibliothekar anstrebte).
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