AVENARIUS,M., Gradenwitz, Riccobono und die Entwicklung der Interpolationenkriti
Gradenwitz, Riccobono und die Entwicklung der Interpolationenkritik / Gradenwitz, Riccobono e gli sviluppi della critica interpolazionistica. Methodentransfer unter europäischen Juristen im späten 19. Jahrhundert / Circolazione di modelli e metodi fra giuristi europei nel tardo Ottocento. 1. Aufl. Mohr Siebeck, 2018.
155 x 232 cm. VIII, 331 S. Fadenbindung. (Ius Romanum, 5). ISBN 9783161559020.
Die interpolationistische Methode der Untersuchung römischer Rechtstexte, also deren Wahrnehmung als Ergebnis von nachträglichen Eingriffen, ist Gegenstand eines wiedererwachten Interesses der romanistischen Forschung. Das heutige Verstehensinteresse richtet sich insbesondere auf die Verflechtung der interpolationistischen Methode mit anderen Forschungsansätzen sowie auf ihre Entwicklung, die auf dem Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern in Italien, Deutschland und anderen Ländern basiert. Im Zentrum der hier versammelten Arbeiten stehen Otto Gradenwitz, der Begründer einer methodischen Interpolationenkritik, und sein Schüler Salvatore Riccobono, der später als herausragender Romanist seiner Zeit die Grundsätze seines Lehrers weiterentwickelte und auch auf die deutsche Wissenschaft zurückwirkte.
Mit Beiträgen von:Lorena Atzeri, Martin Avenarius, Christian Baldus, Stefano Barbati, Tommaso Beggio, Pierangelo Buongiorno, Iole Fargnoli, Maria Teresa González-Palenzuela Gallego, Francesca Lamberti, Salvatore Marino, Christoph-Eric Mecke, Stephan Meder, Mario Varvaro
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