MODEß,J., Gottesdienst als Skandal. Tübingen 2022.
Gottesdienst als Skandal. Eine kreuzestheologische Fundamentalliturgik. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2022.
XV, 472 S. Leinen. (Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie). ISBN 9783161596490.
Der Skandal des Kreuzes kann als eine theologische Leitkategorie des (evangelischen) Gottesdienstes verstanden werden. Diese These vertritt Johannes Michael Modeß im vorliegenden Buch in Auseinandersetzung mit kreuzestheologischen Entwürfen, mit der theologischen Begriffsgeschichte von „Skandalon“ bei Melanchthon, Kierkegaard und anderen mit interdisziplinär erarbeiteten Ergebnissen der sogenannten Skandalforschung und auf der Basis liturgiewissenschaftlicher Forschungen. Der „Skandal des Kreuzes“ wird als eine Figur ausgearbeitet, mit deren Hilfe religiöses Zeichenhandeln in seiner theologischen wie auch ästhetischen Dimension verstanden und begründet werden kann. Dadurch ist eine kreuzestheologische Fundamentalliturgik entstanden, die kulturwissenschaftliche Forschungen in ihre theologische Argumentation aufnimmt.
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