Sammeln ist ein Grundtrieb der menschlichen Natur und Büchersammeln eine der edelsten unter den Sammelleidenschaften

Das Angebot soll Gelehrte und Rechtsanwälte ebenso ansprechen wie wissenschaftlich interessierte Laien, es soll den wissenschaftlichen Bibliotheken eine ebenso attraktive Anlaufstelle sein wie den passionierten Privatsammlern und Bibliophilen.


LINDEMANN,G., "Typisch jüdisch". Berlin 1998.

Umschlag

LINDEMANN, Gerhard,

„Typisch jüdisch“. Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919 – 1949. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 1998.

16 x 23 cm. 1037 S. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, 63). ISBN 9783428093120.

Inhaltsübersicht: Einführung: Fragestellung, Vorgehensweise und Methode der Arbeit – Forschungsstand und Quellenlage – Die demographische und soziale Lage von Juden und Christen jüdischer Herkunft in Deutschland vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die Anfangsjahre der NS-Diktatur unter besonderer Berücksichtigung Niedersachsens – Teil 1: Judenfeindschaft und Antisemitismus in der Weimarer Republik und die hannoversche Landeskirche: Allgemeine Voraussetzungen – Die hannoversche Haltung gegenüber der Weimarer Demokratie – Die Stellung zur Völkischen Bewegung und zur NSDAP – Kirchliche Reaktionen auf den Antisemitismus – Das Alte Testament in der kirchlichen Presse – Die Judenmission – Pfarrer jüdischer Herkunft in der Weimarer Republik – Alternativpositionen der Wort-Gottes-Theologie – Der Kampf des lutherischen Pastors Ludwig Münchmeyer um den Erhalt der völkischen »Reinheit« der Nordseeinsel Borkum – Teil 2: Reaktionen der Landeskirche und einzelner Christen auf Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der Juden im NS-Staat und sich aus dem Staatsantisemitismus ergebende Angriffe auf Grundlagen des christlichen Glaubens und kirchlicher Ordnung: Problemstellung und Forschungshorizont – Die Etappen der NS-Judenverfolgung und Reaktionen aus der hannoverschen Landeskirche – Christen jüdischer Herkunft und die hannoversche Landeskirche im NS-Staat – Konflikte zwischen Pfarrern und NS-Staat wegen Kollisionen mit Elementen der Rassenideologie und die Haltung der hannoverschen Kirchenleitung – Deutschchristliche und neuheidnische Angriffe gegen jüdische Wurzeln des christlichen Glaubens – Teil 3: Nach dem 8. Mai 1945 – das Erbe der NS-Zeit und die hannoversche Landeskirche: Allgemeine Voraussetzungen – Reflexionen von Landesbischof Marahrens über seine Rolle im NS-Staat und Reaktionen – Osnabrücker Kritik an der landeskirchlichen Politik gegenüber ihren Gliedern jüdischer Herkunft im NS-Staat – Der Umgang mit den während der NS-Zeit zur Ruhe gesetzten Pastoren jüdischer Herkunft – Die Christen jüdischer Herkunft – Einzelinitiativen in Sachen »Vergangenheitsbewältigung« – Antisemitische Agitation ehemaliger DC – Die Bearbeitung der Schuldfrage und des Verhältnisses zum Judentum in der kirchlichen Wochenzeitung »Die Botschaft« – Abschließende Bilanz – Quellen- und Literaturverzeichnis – Personenregister – Register der Institutionen, Orte, Sachen und Begriffe – Bibelstellenregister

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