Ich selbst bin als Händler zudem stets auf der Suche nach geeigneten Büchern und Bibliotheken aus dem genannten Themenspektrum.

Die thematische Bandbreite meines Antiquariats umfasst die Geschichte und Landeskunde von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte, die Vielfalt der Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte, der Politikwissenschaft und politischen Ideengeschichte, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Sozialphilosophie und Wissenschaftsgeschichte.


HOFMANN,H., Repräsentation. Berlin 2003.

Umschlag

HOFMANN, Hasso,

Repräsentation. Studien zur Wort- und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. 4. Aufl. mit einer neuen Einleitung. Berlin, Duncker & Humblot, 2003.

16 x 23 cm. VIII, 484 S. VIII, 484 S. (Schriften zur Verfassungsgeschichte, 22). ISBN 9783428112449.

Inhaltsübersicht: Einleitung – § 1. Der Begriff der Repräsentation – ein deutsches Problem? – § 2. Zum Stand der Diskussion und zur Aufgabenstellung – Erster Teil: Zur antiken und mittelalterlichen Wortgeschichte: 1. Kapitel: Repraesentare und repraesentatio in der römischen Literatur, in der klassischen Jurisprudenz und in der älteren Patristik: § 3. Römische Literatur und Jurisprudenz – § 4. Tertullian: Repräsentativcharakter der frühchristlichen Synoden und der römischen Provinziallandtage? – Die Repräsentation des Herrenleibs – 2. Kapitel: Eucharistische Repräsentation: § 5. Der Berengarsche Abendmahlsstreit – § 6. Die eucharistische Repräsentationsformel bei Thomas von Aquin – § 7. Exkurs: Zur Geschichte der erkenntnistheoretischen Terminologie: Die repräsentierende Spezies in der scholastischen Wahrnehmungslehre – Erkenntnistheoretische Repräsentation – Der Repräsentationsbegriff bei Leibniz – Psychologie und Ontologie des Erfassens der Außenwelt – 3. Kapitel: Rechtssprache in der Spätantike und im frühen Mittelalter: § 8. Die Sprache der kaiserlichen Konstitutionen – § 9. Die germanischen Volksrechte – Zweiter Teil: Der Ausdruck »Repräsentation« in der juristischen, ekklesiologischen und politischen Terminologie des späten Mittelalters und der Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert: 4. Kapitel: Repräsentation und Stellvertretung: § 10. Vorbemerkung – § 11. Corpus mysticum und persona repraesentata: Das Wort Repräsentation und die Bedeutung der Stellvertretung -Repräsentation: Vertretung des corpus mysticum Christi? – Die Lehre von der persona repraesentata – Zusammenfassung – § 12. Repräsentation und Stellvertretung: Stellvertretung im römischen Recht – Die Behandlung des Problems im Mittelalter – Repräsentation: Fachausdruck der unmittelbaren Stellvertretung – Der sprachgeschichtliche Hintergrund der Meßliturgie – § 13. Repräsentation: Verkörperung einer Rolle – Der Terminus Reprä-sentation im Erbrecht und im Völkerrecht: Rollenspiel und Status-Repräsentation – Das ius repraesentationis im Erbrecht – Völkerrechtliche Repräsentation – 5. Kapitel: Repraesentatio identitatis: § 14. Kollegiale Verkörperung einer Vielheit – Die korporationstheoretische Gleichsetzung eines Teils mit dem Ganzen: Der Defensor pacis des Marsilius von Padua: Volkssouveränität und Repräsentativsystem im Mittelalter? – Stadt und Staat – Der Begriff der valentior pars – Arten der Repräsentation nach Johannes von Segovia – »Identitätsrepräsentation« – Kollegiale Repräsentation der Stadtkommune und Mehrheitsprinzip – Konvergenz im Gedanken der permanenten Beschlußkörperschaft – Die Lehre vom Kurfürstenkollegium bei Lupold von Bebenburg, Wilhelm von Ockham und Konrad von Megenberg – § 15. Wilhelm von Ockhams kirchenpolitische Kritik an Marsilius von Padua – Die Idee der Organschaft – § 16. Repräsentation der versammelten Gemeinde – Der Gedanke der Identitätsrepräsentation in der konziliaren Bewegung: Ockham und der Konziliarismus – Konziliarismus: Kirchlicher Konstitutionalismus? – Die innerkirchlichen Ursprünge – Der Konzilsgedanke bei Konrad von Gelnhausen und Heinrich von Langenstein: Antwort auf das Schisma – Korporationstheoretische Voraussetzungen und Konsequenzen – Struktur und Funktion der Reformkonzilien – Antik-korporationsrechtliches und orientalisch-hierokratisches Verständnis der Corpus-caput-Metapher: Die antikonziliaristische Restauration des Papsttums – 6. Kapitel: Repräsentation und Herrschaft: § 17. Repräsentation und Konsens – Die Stufenlehre des Nikolaus von Cues und dessen Begriff der Vermittlungs-Repräsentation: Der synthetische Charakter der Reformschrift De concordantia catholica – Der Ausgangspunkt: Supremat des Konzils – Das Papsttum in der Concordantia catholica – Die doppelte Repräsentation der Kirche – Repräsentation und Konsens – Die Stufen der Einheit – Des Cusaners kirchenpolitische Schwenkung: Der Papst als Haupt und complicatio der Kirche – Kardinalskollegium und Fürstenrat – § 18. Über die Anfänge parlamentarischer Repräsentation: Konziliarismus und Parlamentarismus – Der Locus de synodis in der lutherischen Orthodoxie – Die Konzilsauffassung der reformierten Theologie – Das englische Modell – Landständische Repräsentation – Althusius: Die Lehre von der doppelten Repräsentation – § 19. Repräsentation der Staatsperson: Monarchische Repräsentation – Hugo Grotius – Johann Christoph Beckmann: Repräsentation der Staatsperson – Hobbes – Emer de Vattel – Staatsrepräsentantschaft und Repräsentativgewalt – Verinnerlichung des Begriffs der Staatsrepräsentation in der deutschen Frühromantik – Das Repräsentationsrecht des Staatsoberhaupts – § 20. Um den Repräsentationsbegriff der Französischen Revolution: Sieyès und die französische Verfassung von 1791 – Deutsches Echo – Kants Begriff der wahren Republik – Die konstitutionelle Teilung der Repräsentation zwischen Monarchie und Bürgertum in Frankreich, Revolutionäre Kritik – Repräsentativsystem und monarchisches Prinzip – Repräsentation als Organisation der Vernunftherrschaft: Guizot und die Doktrinäre – Karl von Rottecks natürliche Repräsentation der Nation – Aktuelle und virtuelle Repräsentation: Edmund Burke – Namenregister

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