Ich lade Sie ein, in meinem Angebot moderner wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Alter Drucke zu stöbern, online oder in den gedruckten Katalogen.

Wir freuen uns auf Ihre Bestellungen, Ihre Anfragen, Ihre Anregungen oder auf Ihre Angebote.


E-Mail-Empfehlung

Empfehlen Sie diesen Artikel per E-Mail. Geben Sie dazu einfach die E-Mail-Adresse des Empfängers ein.

: *
: *

VIOLANTE,C., Das Ende der ›großen Illusion‹. Hrsg. von Gerhard Dilcher. Berlin 2

Umschlag

VIOLANTE, Cinzio,

Das Ende der ›großen Illusion‹. Hrsg. von Gerhard Dilcher. Ein europäischer Historiker im Spannungsfeld von Krieg und Nachkriegszeit, Henri Pirenne (1914–1923) – Zu einer Neulesung der „Geschichte Europas“. Hrsg. von Gerhard Dilcher. Mit einem Vorwort von Giorgio Cracco. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2004.

15 x 22 cm. 381 S. 2 Abb.; 381 S. (Schriften des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, 18). ISBN 9783428115914.

Inhaltsübersicht: G. Dilcher, Einleitung des Herausgebers – G. Cracco, Cinzio Violante: Die schwierige Identität eines europäischen Historikers – Das Ende der »großen Illusion«. Ein europäischer Historiker im Spannungsfeld von Krieg und Nachkriegszeit, Henri Pirenne (1914-1923) – Zu einer Neulesung der »Geschichte Europas«: Vorwort – Einleitung: I. Die Erfahrung des Krieges: Akademischer Stolz und politische Opposition im besetzten Gent – In den Gefangenenlagern: Neue menschliche Erfahrungen und geistige Anregungen – Neue Kontakte zur deutschen Gesellschaft: Das Exil in einer Universitätsstadt und in einem abgelegenen Dorf. Von der rigorosen Forschung zur kulturellen Revision und zur Synthese: Die Abfassung der »Geschichte Europas« – Die Erinnerungen an das Exil in den »Souvenirs de captivité«: Die Entdeckung eines ungeahnten Deutschland – II. Die Professoren im Sturm: Die Hintergründe für die Vorbereitung der deutschen Historiker auf die Kriegsideologie – Der Ausbruch des »Intellektuellenkriegs« – Der »Geist von 1914« – Die fortschreitende Divergenz zwischen Extremisten und Gemäßigten – Divergenzen und gemeinsame Anschauungen der deutschen Professoren – III. Der Bruch in der akademischen Welt Europas zwischen Krieg und Nachkriegszeit – Die ‚Revanche‘ der belgischen Historiker: Die geistige Einheit der Professorenschaft in der Krise – Intensivierung der internationalen akademischen Initiativen im Geist des Nachkriegsrevanchismus – Der Ausschluß der deutschen Wissenschaftler aus der Königlich Belgischen Akademie: Wilamowitz und Liszt – Der Ausschluß der deutschen Wissenschaftler aus der Königlich Belgischen Akademie: Lamprecht – Die Reaktion Pirennes – IV. Die Reden Pirennes in der Nachkriegszeit: Gewissenskrise und historiographische Revisionen: Vom romantischen Nationalismus zum Rassenimperialismus: Kritik einer kulturellen und politischen Entwicklung – Das mittelalterliche Reich: germanisch oder römisch? Revision einer historiographischen und politischen Operation – »… désapprendre de l’Allemagne« – V. Horizonterweiterung zwischen dramatischen Visionen und übernationaler Dynamik im Geschichtsdenken der Nachkriegszeit: Der Brüsseler Kongreß 1923: Von der Nationalgeschichte über den Vergleich zur Universalgeschichte – Völkerwanderungen und Invasionen, Kulturbegegnungen und Kulturkrisen, Wechsel historischer Zeiten – Horizonterweiterung und methodologische Erneuerung in der Wirtschaftsgeschichte: Von Pirenne zu Febvre und Bloch – Die Vorträge Blochs und Febvres – Ein beschwerlicher Weg zur Versöhnung und Kooperation mit den Historikern der ehemals feindlichen Länder – VI. Die »Geschichte Europas«: Die »Réflections d’un solitaire« und Pirennes Schriften der Nachkriegszeit als Interpretationsschlüssel: Europa als historisches Thema – Grundlegende methodische Kriterien, die Pirennes Darstellung der »Geschichte Europas« bestimmen – Invasionen, dynastische Heiratspolitik, Umstände und Gleichzeitigkeiten: Das Problem des Zufalls in der »Geschichte Europas« – Die »Verspätung« Deutschlands in der Geschichte Europas – Die fortschreitende Entwicklung der Besonderheiten und der Integration der europäischen Nationen – VII. Der Leitfaden der »Geschichte Europas«: Von der Kontinuität des antiken Staates und seiner Auflösung bis zur Bildung der »Nationalstaaten« – Vielfalt der Leitlinien in der Geschichte Europas zwischen 1350 und 1550 bis hin zur modernen Staatsbildung – Allgemeine Merkmale der »Geschichte Europas« – Schlußbemerkungen – Nachwort – Personenregister

Bestellnummer: 4507VB

Gebundener Ladenpreis: EUR 89,90


Antiquariat Katalog VICO Antiquariat alte Bücher Verlag Politische Ideengeschichte

In der kleinen Reihe „AVKB-Edition“ sollen zusätzlich einige vergriffene oder schwer zugängliche Texte, Monographien und Bibliographien zusammengeführt und als Nachdrucke in gebundener Buchform zur Verfügung gestellt werden.