ULBRICH,C., Gewalt in der Frühen Neuzeit. Berlin 2005.
Gewalt in der Frühen Neuzeit. Beiträge zur 5. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit im VHD. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2005.
16 x 23 cm. 408 S. Abb.; 408 S. (Historische Forschungen, 81). ISBN 9783428118243.
Inhalt: C. Ulbrich / C. Jarzebowski / M. Hohkamp, Einleitung – Sektion 1: H. Medick, Massaker in der Frühen Neuzeit – P. Burschel, »… es muss ja ein Unterschied sein …« Das Massaker von Frankenhausen – D. Crouzet, Königliche und religiöse Gewalt im Massaker der Bartholomäusnacht oder der »Wille« Karls IX. – C. Büschges, Gewaltsame Kulturkontakte. Massaker in der spanischen Eroberung Mexikos – M. Krieger, Massaker und koloniale Staatsgewalt in Indien – Sektion 2: F. Loetz, Gewalt: politische Ideale und soziale Leitbilder – M. Lindemann, Gewalt und Bürgerlichkeit: Hamburg und Amsterdam in vergleichender Perspektive – M. Füssel, Gewalt im Zeichen der Feder. Soziale Leitbilder in akademischen Initiationsriten der Frühen Neuzeit – A. Holenstein, Frugalität und Virilität. Zur Mythisierung kriegerischer Gewalt im republikanischen Diskurs in der Schweiz des 18. Jahrhunderts – B. Kümin, Friede, Gewalt und öffentliche Räume: Grenzziehungen im alteuropäischen Wirtshaus – Sektion 3: H. Carl, Gewalttätigkeit und Herrschaftsverdichtung. Die Rolle und Funktion organisierter Gewalt in der Frühen Neuzeit – E. Kormann, Violentia, Potestas und Potential: Gewalt in Selbstzeugnissen von Nonnen und Mönchen des Dreißigjährigen Krieges – M. Lorenz, Besatzung als Landesherrschaft und methodisches Problem. Wann ist Gewalt Gewalt? Physische Konflikte zwischen schwedischem Militär und Einwohnern Vorpommerns und Bremen-Verdens in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts – M. Meumann, Herrschaft oder Tyrannis? Zur Legitimität von Gewalt bei militärischer Besetzung – J. Eibach, Institutionalisierte Gewalt im urbanen Raum: »Stadtfrieden« in Deutschland und der Schweiz zwischen bürgerlicher und obrigkeitlicher Regelung (15.-18. Jahrhundert) – Sektion 4: W. Schulze, Optionen und Beilegung zwischenstaatlicher Gewalt in der Frühen Neuzeit – G. J. Wolf, Kommunikation und Gewalt in den frühmodernen Internationalen Beziehungen: Ansätze der Forschung und Praxis Bayerns und der Kurpfalz im konfessionellen Zeitalter – L. Schilling, Gewalt als Mittel staatlicher Expansion im Urteil der Aufklärungszeit – H. Duchhardt, Gewaltverhinderung als Ansatz der praktischen Politik und des politischen Denkens – C. Kampmann, Friedensstiftung von außen? Zur Problematik von Friedensvermittlung und Schiedsgerichtsbarkeit in frühneuzeitlichen Staatenkonflikten – R. Pröve, Vom ius ad bellum zum ius in bello. Legitimation militärischer Gewalt in der Frühen Neuzeit – Sektion 5: P. Schmidt, Krieg und Recht in interkultureller Begegnung und Konfrontation: Mittelmeer und Atlantischer Raum in der Frühen Neuzeit – S. N. Faroqhi, Opfer der Gewalt: Einige Fälle von Mord, Raub und Bedrohung in Nordwestanatolien um 1760 – M. Häberlein, Recht und Gewalt in den englisch-indianischen Beziehungen im Nordamerika des 17. Jahrhunderts – P. Schmidt, Krieg und Recht an den Grenzen der Christianitas: Der Zweifrontenkrieg des spanischen Imperiums gegen Muslime und Indios (16./17. Jahrhundert) – C. Windler, Verrechtlichte Gewalt zwischen Muslimen und Christen: französisch-maghrebinische und spanisch-maghrebinische Beziehungen – Sektion 6: M. Mommertz, Gewalt und Imagination – M. Mommertz, »Imaginative Gewalt«, praxe(m)ologische Überlegungen zu einer vernachlässigten Gewaltform – A. Bähr, Die Semantik der Ungarischen Krankheit. Imaginationen von Gewalt als Krankheitsursache zwischen Reformation und Aufklärung – U. Lotz-Heumann, Gewaltpraktiken und ihre Diskursivierung: Die irische Rebellion von 1641 – H. Rudolph, »Pain in the reality, yet a delight in the representation«. Verbale und visuelle Repräsentationen von Gewalt am Beginn der Neuzeit
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