WELCKER,C.T., Jury, Schwur- oder Geschworenengericht. Altona 1840
Jury, Schwur- oder Geschworenengericht als Rechtsanstalt und als politisches Institut. Die großen Gebrechen unserer deutschen Strafrechtspflege und das Schwurgericht als das einzige Mittel, ihnen gründlich abzuhelfen. Altona, Joh. Friedr. Hammerich, 1840.
8vo. VIII, 154 S., 1 Bl. (Verbesserungen). Zeitgenössischer Pappband mit Buntpapierbezug. (kl. Ausriß an Tb. hinterlegt, ohne Textverlust. Insgesamt schöner Zustand).
Buchausgabe des zuerst in Band 9 des Staatslexikons (1840) erschienenen kritischen Aufsatzes, mit einem eigenen Vorwort von Welcker versehen. – „In rechtlicher Hinsicht werden für (das öffentliche Schwurgericht), bei Vergleichung desselben mit unserem geheimen Inquisitions- und Relationsprocesse, mit seinen Kerker- und Justizmorden, wie sie diese Schrift nachweist, schon die schönen Worte sprechen, mit welchen ein deutscher Fürst, ein König von Preussen, seinem Volke die Reform des Strafprocesses als nothwendig ankündigte. Er erklärte sie für nothwendig, ‚damit wider Recht Niemand beschwert, noch Blut und Seufzer auf das Land gebracht und dadurch das göttliche Missfallen an demselben erregt werde‘ (Vorwort).“
Bestellnummer: 47095BB
Antiquariat: EUR 150,--