NEUNHOEFFER,F., Das Presseprivileg im Datenschutzrecht. Tübingen 2005.
Das Presseprivileg im Datenschutzrecht. Eine rechtsvergleichende Betrachtung des deutschen und des englischen Rechts. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2005.
23 x 16 cm. XXI, 496 S. Fadenbindung. (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 146). ISBN 9783161486821.
Pressefreiheit und Datenschutz stehen in einem natürlichen Spannungsverhältnis zueinander. Um journalistische Arbeit zu ermöglichen, bedürfen die Medien einer datenschutzrechtlichen Sonderstellung, durch welche die Pressefreiheit gesichert wird. Dieses sogenannte „Presseprivileg“ untersucht Friederike Neunhoeffer im vorliegenden Buch. Die EG-Datenschutz-Richtlinie sieht eine Privilegierung für die Presse vor, welche der deutsche und der englische Gesetzgeber in unterschiedlicher Weise in nationales Recht umgesetzt haben. Die Autorin geht der Frage nach, ob die Rechte der Betroffenen durch die bestehende Rechtslage in Deutschland und in England ausreichend gewahrt werden und ob die geltenden Regelungen einen angemessenen Ausgleich zwischen Pressefreiheit und Recht auf informationelle Selbstbestimmung herstellen. Hierzu werden nicht nur die entsprechenden datenschutzrechtlichen Regelungen, sondern darüber hinaus auch die in der jeweiligen Rechtsordnung bestehenden zivilrechtlichen Abwehransprüche analysiert.
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