RIECKEN,J., Verfassungsgerichtsbarkeit in der Demokratie. Berlin 2003.
Verfassungsgerichtsbarkeit in der Demokratie. Grenzen verfassungsgerichtlicher Kontrolle unter besonderer Berücksichtigung von John Hart Elys prozeduraler Theorie der Repräsentationsverstärkung. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2003.
539 S. (Schriften zum Öffentlichen Recht, 916). ISBN 9783428108107.
Inhaltsübersicht: Einführung – Erster Teil: “Democracy and Distrust” John Hart Elys Theorie der Repräsentationsoptimierung: Einleitung – Elys prozedurales Modell verfassungsgerichtlicher Kontrolle – Zur Analyse von Elys Theorie – Zur Kritik von “Democracy and Distrust” – Schlußfolgerungen für den Untersuchungsansatz im deutschen Verfassungsrecht – Zweiter Teil: Zur Begrenzung der Grundrechtskontrolle des BVerfG durch Methodik, Verfassungstheorie und funktionell-rechtliche Ansätze: 1. Einführung in die Problematik verfassungsgerichtlicher Grenzen: Grenzen als Gebote positiven Verfassungsrechts – Zum Zusammenhang von verfassungsgerichtlichen Grenzen und weiten Kompetenzen des BVerfG – Kritik an aktivistischer Grundrechtsjudikatur – Deutschland als Jurisdiktionsstaat? – 2. Zur Ausweitung der Grenzen der Verfassungsinterpretation in der verfassungsrechtlichen Methodenlehre: “Klassische” Auslegung der Verfassung (Forsthoff) – Teleologische Auslegung – Topik (Ehmke) – Theorie der Rechtsgewinnung (Kriele) – Offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten (Häberle) – Regel-Prinzipien-Modell der Grundrechte (Alexy) – 3. Methodische Grenzen der Verfassungsinterpretation: Vorbemerkung – Wort- und Textbedeutung als Grenzen der Verfassungsinterpretation – Begrenzung der Verfassungsinterpretation durch den Willen des historischen Verfassungsgebers – Begrenzung durch Strukturierende Methodik (Fr. Müller) – Grenzen der Rechtsfortbildung im Verfassungsrecht – 4. Verfassungstheoretische Grenzen der Verfassungsinterpretation und der Verfassungsgerichtsbarkeit: Vorbemerkung – Formeller Rechtsstaatsbegriff (Forsthoff) – Verfassung als “Rahmenordnung” (Böckenförde) – Demokratisch-funktionale Grundrechtstheorie – Enge Tatbestandstheorie – Begrenzung der Verfassungsinterpretation und der Verfassungsgerichtsbarkeit durch Konsens – Prozedurale Ansätze – 5. Funktionell-rechtliche Grenzen der Verfassungsinterpretation und der Verfassungsgerichtsbarkeit: Political question-Doktrin – Judicial self-restraint – Funktionell-rechtliche Spielräume des Gesetzgebers – Das Beispiel grundrechtlicher Schutzpflichten – Schlußbemerkung zu den Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit – Zusammenfassung des zweiten Teils – Literatur-, Personen- und Sachwortverzeichnis
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