HAAS,V., Kausalität und Rechtsverletzung. Berlin 2002.
Kausalität und Rechtsverletzung. Ein Beitrag zu den Grundlagen strafrechtlicher Erfolgshaftung am Beispiel des Abbruchs rettender Kausalverläufe. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2002.
16 x 23 cm. 356 S. (Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, 147). ISBN 9783428106653.
Inhaltsübersicht: Einleitung: Der materiell-rechtliche Untersuchungsgegenstand – Die Rahmen-Thematik der Untersuchung – Der Gang der Untersuchung – 1. Strafrechtsdogmatische Konzeptionen und ihr Begründungsansatz strafrechtlicher Erfolgszurechnung: „Naturalistische“ oder mit vorrechtlichen Begriffen argumentierende Strafrechtsdogmatiken – „Normativistische“ oder der Wertungsjurisprudenz verpflichtete Strafrechtsdogmatiken – Fazit – 2. Die Bedeutung subjektiver Rechte für die Erklärung strafrechtlicher Erfolgshaftung: Zur Abhängigkeit des Strafrechts von der materialen Grundstruktur der Privatrechtsordnung – Das strafrechtliche Verhältnis des Rechtsgutsbegriffs zu dem des subjektiven Rechts – Die aus der Garantie subjektiver Rechte folgende Unterscheidung zwischen objektiver Rechtswidrigkeit und subjektiver Pflichtwidrigkeit – Abgrenzung gegenüber der Normentheorie von Kindhäuser und der alethischen Strafrechtskonzeption von Hoyer – Fazit – 3. Das allgemeine Problem der Abgrenzung von „Begehen“ und „Unterlassen“: Vorbemerkung – Analyse der Problematik – Kriterien der Abgrenzung von „Begehen“ und „Unterlassen“ – Fazit – 4. Die strafrechtliche Kausalitätsdiskussion unter Berücksichtigung der Fallgruppe der Verhinderung und des Abbruchs rettender Kausalverläufe: Die Diagnose einer Kausalitätsproblematik bei der Eliminierung erfolgshindernder Bedingungen – Die in der Wissenschaft vertretenen Kausalitätsbegriffe und ihre Anwendung auf die Fallgruppe der Verhinderung und des Abbruchs rettender Kausalverläufe – Fazit – 5. Rechtlicher Kausalbegriff und materiale Rechtszuweisungsordnung der individualrechtsgutsschützenden Straftatbestände: Der strafrechtliche Kausalitätsbegriff vor dem Hintergrund der dargestellten Kausalitätsdiskussion – Der Kausalitätsbegriff des Bewirkens als maßgeblicher Rechtsbegriff im Kontext der individualrechtsgutsschützenden Straftatbestände – Einwände gegen den Kausalitätsbegriff des Bewirkens und seiner materiell-rechtlichen Begründung – Fazit – 6. Grund und Voraussetzungen einer strafrechtlichen Erfolgshaftung durch Begehen ohne Kausalität: Die Begründung der Erfolgsverantwortlichkeit des Täters trotz fehlender Kausalität durch die willentliche Beherrschbarkeit des Geschehensablaufs – Der Wille des Rechtsinhabers auf Wahrnehmung einer Garantiefunktion seiner Rechtssphäre als ein die Kausalität ersetzender Haftungsgrund – Strafrechtlich relevante Rechtsgründe der Entstehung subjektiver Rechte des Opfers an der rettenden Sachsphäre – Konsequenzen und Folgeprobleme hinsichtlich spezifisch strafrechtlicher Einzelfragen – Fazit – 7. Die Vereinbarkeit des Bewirkensbegriffs mit den normativistischen und den naturalistischen Strafrechtsdogmatiken: Vorbemerkung – Die axiologischen und materiell-rechtlichen Aporien der normativen Zurechnungslehren – Die axiologischen und materiell-rechtlichen Aporien der vorrechtlichen Handlungslehren – Die strukturelle Wesensverwandtschaft der vorrechtlichen und der normativistischen Strafrechtsmethodiken – Gesamtfazit – Literatur- und Personenverzeichnis – Sachwortverzeichnis
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