QUASTEN,D., Die Judikatur des Bundesgerichtshofs zur Rechtsbeugung im NS-Staat u
Die Judikatur des Bundesgerichtshofs zur Rechtsbeugung im NS-Staat und in der DDR. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2003.
16 x 23 cm. 296 S. (Schriften zum Strafrecht, 141). ISBN 9783428109203.
Inhaltsübersicht: Einführung – I. Teil: Die Judikatur des Bundesgerichtshofs zur Rechtsbeugung im NS-Staat: A. Die Vorsatzform bei der Rechtsbeugung – dolus eventualis oder dolus directus?: Entstehungsgeschichte und Wortlaut der Norm – Nachkriegsjudikatur und Bundesgerichtshof – Fazit – B. Der Rechtsbeugungstatbestand und seine Sperrwirkung: Die Sperrwirkung im Rahmen der Konkurrenz mit tateinheitlich erfüllten Delikten – Handhabung der Sperrwirkung durch die Nachkriegsjudikatur und den BGH – C. „Recht“ im Sinne des Rechtsbeugungstatbestandes: Radbruch’sche Formel – Schwächen des normativ-geltungstheoretischen Ansatzes Radbruchs – Wortlaut der Vorschrift und Wille des Gesetzgebers – Verfassungs- und Naturrecht – Nulla poena sine lege – Nachkriegsjudikatur und BGH zum übergesetzlichen Recht – D. Die Beugung des Rechts: Rechtsbeugung als tatbestandliches Handeln – Auslegung des damals geltenden Rechts – Der Bundesgerichtshof – E. Rechtsblindheit oder politische Verblendung?: Vorsatzinhalt und Rechtsbegriff – Lösungsansätze – Nachkriegsjustiz und Bundesgerichtshof – Exkurs: Die subjektive Rechtsbeugungstheorie – Fazit – II. Teil: Die Judikatur des Bundesgerichtshofs zur Rechtsbeugung in der DDR: A. Vergleichbarkeit der beiden Regime und deren Rechtsverständnis: Totalitarismus und Primat der Politik – Verfassungs- und Strafrecht der beiden Regime – Fazit – B. Strafanwendungsrecht: Art. 315 I 1 EGStGB in Verbindung mit § 2 I, III StGB – Der Bundesgerichtshof – C. Die Sperrwirkung und Rechtsbeugung in der DDR: Die Figur der Sperrwirkung und der Tatbestand des § 244 DDR-StGB – Grenzen der Sperrwirkung – Der Bundesgerichtshof – D. Naturrecht und Gesetzlichkeit: Schwächen der Radbruch’schen Formel – Wortlaut und ratio legis des § 244 DDR-StGB – Der Einigungsvertrag und Art. 315 EGStGB i. V. m. § 2 StGB – Verfassungsrechtliche und konstruktive Bedenken – Der Bundesgerichtshof – E. Gesetzwidriges Entscheiden: Rechtssetzung, Rechtsanwendung und Rechtsquellen nach der Rechtsdogmatik in der DDR – Der Auslegungsmaßstab – Der Bundesgerichtshof – F. Rechtsblindheit und politische Verblendung: Vorsatzinhalt und Tatbestandsirrtum – Der Bundesgerichtshof – Schlussbetrachtung – Literaturverzeichnis, Sachwortregister
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