SCHWIEGER,C., Volksgesetzgebung in Deutschland. Berlin 2005.

Umschlag

SCHWIEGER, Christopher,

Volksgesetzgebung in Deutschland. Der wissenschaftliche Umgang mit plebiszitärer Gesetzgebung auf Reichs- und Bundesebene in Weimarer Republik, Drittem Reich und Bundesrepublik Deutschland (1919–2002). 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2005.

16 x 23 cm. 422 S. Abb.; 422 S. (Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht, 71). ISBN 9783428115181.

Inhaltsübersicht: Einleitung – I. Die Einführung der Volksgesetzgebung auf Reichsebene durch die Weimarer Reichsverfassung, ihre normative Ausgestaltung und praktische Relevanz: Grundlage wissenschaftlicher Auseinandersetzungen bis heute: Die Entstehung der Weimarer Volksgesetzgebung 1919 – Die Volksgesetzgebungsverfahren auf Reichsebene von 1919 bis 1933 im Überblick – II. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Volksbegehren und Volksentscheid in der Weimarer Republik durch die Staatsrechtswissenschaft – Volksgesetzgebung nach Art. 73-76 WRV als geltendes Verfassungsrecht: Die verschiedenen Volksgesetzgebungsverfahren der Art. 73-76 WRV im juristisch-dogmatischen Diskurs – Die rechtspolitische Auseinandersetzung mit Volksgesetzgebung in der Weimarer Staatsrechtswissenschaft – III. Von der Weimarer Volksgesetzgebung zur Volksabstimmung im “Führerstaat”: Hintergrund wissenschaftlicher Auseinandersetzungen 1933-1945: Die Entstehung des “Gesetzes über Volksabstimmung” vom 14. Juli 1933 sowie seiner Ausführungsbestimmungen und der Unterschied zur Weimarer Volksgesetzgebung – Die Volksabstimmungen des Dritten Reiches im Überblick – IV. Die Volksabstimmung im Führerstaat – Der wissenschaftliche Umgang mit dem Volksabstimmungsgesetz vom 14. Juli 1933 durch die Staatsrechtswissenschaft im Dritten Reich: Das Volksabstimmungsgesetz vom 14. Juli 1933 im juristisch-dogmatischen Diskurs – Die rechtspolitische Funktion der Volksabstimmung in der nationalsozialistischen Staatsrechtswissenschaft: Die “demokratische” Legitimierung des “germanischen” Führerstaates durch Akklamation – V. Die Entscheidungen gegen Volkgesetzgebung auf Bundesebene in der Bundesrepublik Deutschland – Hintergründe der wissenschaftlichen Auseinandersetzung nach 1945: Entscheidung gegen eine Einführung bundesweiter Volksbegehren und Volksentscheide ins Grundgesetz 1948/49 – Entscheidung der Enquete-Kommission Verfassungsreform des Deutschen Bundestages (1971-1976) gegen eine Einführung der Volksgesetzgebung auf Bundesebene – Entscheidung der Gemeinsamen Verfassungskommission (1991-1994) gegen Volksbegehren und Volksentscheid in einer gesamtdeutschen Verfassung – VI. Der Streit um die “Weimarer Erfahrung” mit Volksentscheid und Volksbegehren – Ausdruck der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Volksgesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland: Die “schlechte Weimarer Erfahrung” mit Volksbegehren und Volksentscheid in der Forschung der frühen Bundesrepublik. Bildung einer bis heute “herrschenden Meinung” – Von der Relativierung der herrschenden Meinung bis zur “guten Weimarer Erfahrung”. Revisionistische Tendenzen in der bundesrepublikanischen Wissenschaft seit Ende der 60er Jahre – Schlussbetrachtung – Quellen-, Literatur- und Sachverzeichnis

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