RUSTER,A., Patentschutz für menschliche Stammzellen. Tübingen 2016.
Patentschutz für menschliche Stammzellen. Eine rechtsvergleichende Untersuchung der ethischen und ökonomischen Grenzen der Patentierung pluripotenter Stammzellen. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2016.
16 x 23 cm. XXXVIII, 534 S. Fadenbindung. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, 109). ISBN 9783161543043.
Die Patentierbarkeit humaner pluripotenter Stammzellen war in jüngerer Vergangenheit wiederholt Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen. Dabei stehen in Europa primär Fragen der ethischen Vertretbarkeit derartiger Patente im Fokus des Interesses. Demgegenüber wird eine entsprechende Diskussion in den USA unter anderen Vorzeichen geführt, wobei ökonomischen Erwägungen eine prägende Rolle zukommt. Mit Blick auf das europäische und US-amerikanische Patentsystem unterzieht Andreas Ruster die Bedeutung ethischer und ökonomischer Aspekte im Rahmen der Patentierung menschlicher Stammzellen einer kritischen Würdigung. Anhand eines gleichermaßen interdisziplinären wie rechtsvergleichenden Ansatzes entwickelt er einen Vorschlag zur Integration von Patentrecht, Ethik und Ökonomie, welcher auch über den Bereich der Stammzellpatente hinaus Denkanstöße liefern will.
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