WILHELM,A., Dritterstreckung im Gesellschaftsrecht. 2017.
Dritterstreckung im Gesellschaftsrecht. Zur Anwendung der allgemeinen mitglied- und organschaftlichen Verhaltensbindungen auf Außenstehende unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Corporate Governance-Probleme. 1. Aufl. Mohr Siebeck, 2017.
17 x 23 cm. XXIII, 463 S. Leinen. (Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht, 37). ISBN 9783161550812.
Wenn von Corporate Governance die Rede ist, geht es meist um die große Aktiengesellschaft und dort vor allem um die Rollen und das Zusammenwirken der Leitungsorgane. Zunehmend geraten jedoch auch externe Dritte in das Blickfeld, welche mit der Gesellschaft organisationsrechtlich nicht verbunden sind, die aber gleichwohl – etwa als „faktische“ Gesellschafter oder Geschäftsführer – gewissen Einfluss auf ihre Geschicke nehmen. Alexander Wilhelm identifiziert die hierdurch hervorgerufenen Konflikte und untersucht, in welchem Umfang die allgemeinen mitglied- und organschaftlichen Verhaltensbindungen des Gesellschaftsrechts zur Problemlösung aktiviert werden können. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse formuliert der Autor erstmals die Grundzüge einer allgemeinen Einbeziehungslehre, deren Regelungsgehalt sodann mit Blick auf Covenant-gesicherte Kreditgeber und institutionelle Stimmrechtsberater im Besonderen erprobt wird.
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