DANZ,H.A.A., Pandecten u.a. Vorlesungsnachschriften. 3 Bde. Jena 1839-40
Pandecten. Institutionen. Roem. Rechtsgeschichte und Roem. Civil-Prozess. Drei handschriftliche Vorlesungsnachschriften nach Vorlesungen von Professor Dr. Danz von stud. jur. Albert Coudray. Jena, Wintersemester 1839-1840 und Sommersemester 1840. 3 Bde. Jena, (heute:) Friedrich-Schiller-Universität, 1839-1840.
4to. (Pandecten, Vorlesung von Prof. Dr. Danz zu Mühlenbruchs Lehrbuch über das Pandecten-Recht, SS 1939:) Tb., 304 handbeschriebene Seiten; (Institutionen, WS 1839/40:) Tb., 100 handbeschriebene Seiten, XVII handbeschriebene S. (Inhaltsverzeichnis); (Roem. Rechtsgeschichte, WS 1839/40:) Tb., 169 handbeschriebene Seiten, (Roem. Civil-Prozess:) Tb., 40 handbeschriebene Seiten. Zeitgenössische Pappbände mit geprägten Rückentitelschildern.
Drei handschriftliche Nachschriften von Vorlesungen an der Universität Jena! – Heinrich Emil August Danz (1806-1881), nicht zu verwechseln mit dem älteren Rechtsgelehrten Wilhelm August Friedrich Danz, verbrachte sein Leben und seine wissenschaftliche Laufbahn weitgehend in Jena, unterbrochen nur durch Studien an der Universität Berlin bei Savigny, Eduard Gans und Karl Gustav Homeyer in den Jahren 1829 und 1830. Die erste Phase seines Rechtsstudiums an der Universität seiner Geburtsstadt Jena absolvierte er vor allem bei Friedrich Ortloff und Christoph Martin seit 1826. Auch die Promotion und die Habilitation erfolgten wieder in Jena, beide im Jahr 1831. Danz wirkte zunächst als Privatdozent, bis zu seiner Berufung zum a. o. Professor an die Universität Jena. Im Jahre 1843 folgte endlich die Berufung zum o. Professor, wie stets verbunden mit der Mitgliedschaft als Rat am Oberappellationsgericht Jena, bis zur Auflösung des Gerichts zum 1. Oktober 1879. Danz erwarb sich an der Universität Jena ein sehr hohes Ansehen, wurde 16 Mal zum Dekan der juristischen Fakultät berufen und war über mehrere Semester zusätzlich Rektor der Universität.
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