THIELE,U., Advokative Volkssouveränität. Berlin 2003.
Advokative Volkssouveränität. Carl Schmitts Konstruktion einer ‘demokratischen’ Diktaturtheorie im Kontext der Interpretation politischer Theorien der Aufklärung. 1. Aufl. Berlin, Duncker & Humblot, 2003.
16 x 23 cm. 575 S. (Beiträge zur Politischen Wissenschaft, 128). ISBN 9783428110438.
Inhaltsübersicht: Einleitung: I. Carl Schmitts verfassungsrechtliches Werk als Desiderat der politisch-theologisch orientierten Forschung – II. Carl Schmitts Methode der Analyse des ‘liberaldemokratischen’ Verfassungsrechts – III. Die Notwendigkeit eines mehrstufigen Interpretationsverfahrens – IV. Die Interpretation der politischen Philosophie der Aufklärung als ‘roter Faden’ der Verfassungslehre – A. Carl Schmitts dichotomisierende Analyse ‘liberaldemokratischer’ Verfassungen: I. Die Legende vom Kantischen ‘Hyperliberalismus’ und ihre partielle Berechtigung – II. Carl Schmitts Pseudo-Rousseauistische Demokratietheorie – B. Carl Schmitts ‘volkssouveränitätstheoretische’ Verfassungslehre: Exkurs: Die Beziehung zwischen Sieyes’ und Schmitts verfassungstheoretischen Schriften in der jüngeren Forschung – I. Carl Schmitts Sieyes-Interpretation: Schmitts dichotomisierende Unterscheidung zwischen Gesellschaftsvertragstheorien und der Theorie verfassunggebender Volkssouveränität – Verfassunggebung als souveräne Diktatur? – Der pouvoir constituant des Volkes – Volkssouveränität, Verfassungssouveränität und rechtsprechende Gewalt – Die verfassungsändernde Gewalt des Volkes – C. Carl Schmitts ‘demokratische’ Diktaturtheorie: I. Sieyes als Wegbereiter des Bonapartismus?: Die Stellung des ‘Grand Electeur’ in Sieyes’ Verfassungsentwurf von 1799 – Die Frimaire-Verfassung des Jahres VIII – Schmitts verfassungsrechtliche Analyse des Bonapartismus – II. Der Reichspräsident als ‘Hüter der Verfassung’: Die Diktaturgewalt des Reichspräsidenten – Die Differenz zwischen Maßnahme und Gesetz: Eine effektive Schranke der Präsidialdiktatur? – Parlementarischer Gesetzgebungsnotstand und Diktatur des exekutiven Gesetzgebers – III. Carl Schmitts plebiszitär-demokratische Diktaturtheorie: Der Reichspräsident im Zentrum der plebiszitären Verfassungskomponente? – Schmitts Umdeutung des verfassungsrechtlichen Plebiszitbegriffs: Akklamation und öffentliche Meinung als Artikulationen des gesetz- bzw. verfassunggebenden Willens des Volkes – Die Substitution des demokratischen Repräsentationsbegriffs durch den romantischen Repräsentationsbegriff der Politischen Theologie – Der charismatische Diktator als Advokat des pouvoir constituant des Volkes – Zusammenfassung – Ausblick: Staatssouveränität – Verfassungssouveränität – Volkssouveränität. Die Aktualität der Verfassungstheorie Carl Schmitts – Bibliographie, Primär- und Sekundärliteratur, Sachverzeichnis
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