Schleswig-Holstein: ZEITSCHRIFT Geschichte. 88 Bde. Kiel 1900-2012.
der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Im Auftrag der Gesellschaft hrsg. von R. v. Fischer-Benzon, Landesbibliothekar Pauls, Olaf Klose, Detlev Kraack u. a. Bde. 30-137 sowie 4 Registerbde. (in 88 Bänden). Kiel bzw. Neumünster, Commissions-Verlag der Universitätsbuchhandlung bzw. Wachholtz Verlag, 1900-2012.
8vo. Zusammen ca. 35.000 Seiten. Zeitgenössische Halbleinenbände, originale Verlagsleinen sowie originale Verlagskarton. (St.a.T., Buchdeckel u. Fußschnitt, kl. Rückensignaturen).
Umfassende und sehr ambitionierte Publikation. Die teilweise sehr umfangreichen Beiträge und Abhandlungen decken den Raum des heutigen Schleswig-Holstein ab, reichen freilich meist weiter in die Vergangenheit zurück. Es werden alle Themen aus der Landesgeschichte berücksichtigt, Kulturgeschichten, Familiengeschichten oder Briefwechsel ebenso wie die Wirtschafts- und Sozialgeschichte oder die politische Geschichte. So finden sich Beiträge zur “Ostgrenze der Sachsen und die Sachseninseln in der Geographie des Ptolemaios” ebenso wie zum “Aufbau und Ausbau des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs”, zu den “Besitzungen des Klosters Neumünster”, zu “Andreas Peter Bernstorff und die Herzogtümer Schleswig und Holstein” bis hin zu “Englands Außenpolitik während des deutsch-dänischen Konflikts 1862-1864” oder zu den “Nordfriesischen Seeleuten in der Amsterdamer Handelsfahrt”. Die Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, im Vorstand meist repräsentiert von Lokalpatrioten, Gutsbesitzern ebenso wie Museumsdirektoren oder den Direktoren von Landesarchiv oder Handwerkskammer, unterhält für die Zeitschrift einen Redaktionsausschuß, der freilich überwiegend von einschlägigen Wissenschaftlern gebildet wird (z. B. Karl Erdmann, Gottfried Ernst Hoffmann, Karl Jordan oder Alexander Scharff), die für die hervorragende Qualität der Beiträge bürgen. Zahlreiche Wissenschaftler gehören und gehörten der renommierten Gesellschaft als korrespondierende Mitglieder an, genannt seien beispielhaft nur Hermann Aubin und Herbert Jankuhn. Der Umfang der einzelnen Bände variiert meist zwischen 350 und 500 Seiten, es gibt aber auch Bände, die im Umfang die 700 Seiten übertreffen. Zahlreiche Bände werden zudem durch Tabellen- oder Kartenmaterial ergänzt. Die 4 vorhandenen Register beziehen sich auf die Bände 41-50 (von Kurt Gassen, 1927), 51-60 (von Wilhelm Klüver, 1938), 61-80 (von Max Rasch, 1965) und 81-100 sowie zu Bd. 76 (von Kurt Kasel, 1986).
Order Number: 1046CB
Rare Book: EUR 1.500,--