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WEBER,A. u.a., Ueber den Standort der Industrien. 3 Tle. in 1 Bd. Tüb. 1909-14

WEBER, Alfred, Carl C. CHRISTIANSEN, Adolf LINK,

Ueber den Standort der Industrien. 3 Teile in 1 Band. Tübingen, Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), 1909-1914.

8vo. Einfacher, zeitgenössischer Halbleinen.

I. Alfred WEBER, Reine Theorie des Standorts. Mit einem mathematischen Anhang von Georg Pick. Tübingen 1909. VII, 246 S. Mit 64 Abb.; II. Carl C. CHRISTIANSEN, Chemische und Farben-Industrie. Tübingen 1914. IV, 99 S. (Die deutsche Industrie seit 1860); III. Adolf LINK, Die Lederindustrie (erzeugende und verarbeitende). Tübingen 1913. III, 97 S. (Die deutsche Industrie seit 1860). – Alfred Weber (1868-1958), jüngerer Bruder Max Webers, Schüler Gustav Schmollers, bekleidete Lehrstühle an der deutschen Universität in Prag (seit 1904) und schließlich an der Universität Heidelberg (seit 1907). Mit der vorliegenden Arbeit, bereits in Prag begonnen und in Heidelberg zum Abschluss gebracht, gilt Alfred Weber bis heute als einer der Begründer der Industriellen Standortlehre, wenngleich seine vereinfachende Abstraktion stets Kritik erfuhr. Politisch stand Weber linksliberal, war Mitbegründer der DDP, stand über seine Schüler Carlo Mierendorff und Theodor Haubach dem Kreisauer Kreis nahe, trat 1945 der SPD bei. Im Jahre 1954 unterlag er als Präsidentschaftskanditat Theodor Heuss. Er war in Prag Lehrer von Max Brod und leitete die mündliche Prüfung Franz Kafkas bei dessen Promotion, in Heidelberg gelten u. a. Norbert Elias und Carl Joachim Friedrich als Webers Schüler. Im Jahre 1933 schied er als Kritiker der Nationalsozialismus freiwillig aus dem Amt und kam so seiner Entlassung zuvor. Alfred Weber gilt als typischer Vertreter einer sog. „Inneren Emigration“.

Bestellnummer: 27707AB

Antiquariat: EUR 120,-- 


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