GENZ,R., Jesaja 53 als theologische Mitte der Apostelgeschichte. Tübingen 2015.

Umschlag

GENZ, Rouven,

Jesaja 53 als theologische Mitte der Apostelgeschichte. Studien zu ihrer Christologie und Ekklesiologie im Anschluss an Apg 8,26-40. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2015.

24 x 16 cm. XII, 502 S. Fadenbindung. (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe, 398). ISBN 9783161534089.

Rouven Genz präsentiert einen Neuansatz in der Acta-Forschung, indem er die Apostelgeschichte als nicht primär historisch, sondern theologisch motiviertes Werk qualifiziert und ihren Autor als schriftgelehrten Exegeten würdigt. Genz’ Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Rezeption von Texten aus dem Jesaja-Buch. Im Zentrum steht die Erzählung von Philippus und dem äthiopischen Kämmerer in Apg 8, die mit dem Rekurs auf Jes 53 das theologische Anliegen des Lukas beispielhaft manifestiert. Die jesajanische Tradition im Allgemeinen sowie die Gottesknechtsvorstellung im Besonderen erweisen sich auch darüber hinaus als hermeneutischer Schlüssel für die lukanische Christologie und Ekklesiologie: Lukas versteht Jesus im jesajanischen Sinn als den Knecht Gottes und seine Nachfolger als Knechte des Knechts. Auch seine soteriologischen Prämissen gewinnt Lukas aus den jesajanischen Texten: Den Tod Jesu begreift er als Sühnetod.

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