LERCH,M., Anlageberater als Finanzintermediäre. Tübingen 2015.

Umschlag

LERCH, Marcus P.,

Anlageberater als Finanzintermediäre. Aufklärungspflichten über monetäre Eigeninteressen von Finanzdienstleistern in Beratungskonstellationen. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2015.

24 x 17 cm. XXXVII, 536 S. Leinen. (Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht, 23). ISBN 9783161540172.

Investoren bedienen sich auf dem Finanzmarkt der Dienste von Informations- und Produktintermediären wie Anlageberatern. Nur in seltenen Fällen werden diese von ihren Kunden dafür direkt entlohnt. Sie realisieren ihre monetären Eigeninteressen vielmehr über Provisionen von dritter Seite und andere in den Produkten enthaltene Positionen. In zahlreichen hochumstrittenen Entscheidungen hat der Bundesgerichtshof Aufklärungspflichten etabliert, um die Kunden über die aus dieser Marktstruktur resultierenden „vertragswidrigen Interessenkonflikte“ zu informieren. Dieser richterrechtlich entwickelte Anlegerschutz befindet sich beständig im Wandel und ist nicht mehr wertungskonsistent zu systematisieren. Marcus P. Lerch führt das auf dessen dogmatische Grundlage – die Fiktion eines Beratungsvertrags – zurück und entwickelt ein Konzept für vergütungsbezogene Aufklärungspflichten im Dualismus privatrechtlicher Vereinbarung und aufsichtsrechtlicher Regulierung. Marcus P. Lerch wurde für seine Arbeit mit dem Förderpreis 2015 der „Stiftung Kapitalmarktforschung für den Finanzstandort Deutschland“ ausgezeichnet.

Bestellnummer: 2992VB

Gebundener Ladenpreis: EUR 139,--