BARNISKE,F., Hegels Theorie des Erhabenen. Tübingen 2019.

Umschlag

BARNISKE, Friedemann,

Hegels Theorie des Erhabenen. Grenzgänge zwischen Theologie und philosophischer Ästhetik. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2019.

16 x 23 cm. XI, 412 S. Leinen. (Beiträge zur historischen Theologie, 192). ISBN 9783161567360.

Das Erhabene dient Hegel zur ästhetischen Beschreibung des Judentums und verdeutlicht die enge Verbindung von Kunst und Religion in seinem Denken. Friedemann Barniske erschließt Hegels Begriff des Erhabenen vor dem Hintergrund seiner Logik und Symboltheorie, sodass sich theologische Perspektiven für das moderne Christentum eröffnen. Hegels Ästhetik spannt einen religionsgeschichtlichen Bogen u.a. vom alten Indien über die persische Dichtung und die hebräische Gottesvorstellung des Alten Testaments bis zur christlichen Romantik. Dabei wird jeweils das Zusammenspiel von ideeller Bedeutung und sinnlicher Gestalt zum Kriterium der einzelnen Spielarten von Kunst und Religion. Dem Erhabenen schreibt Hegel die besondere Rolle zu, die Unmöglichkeit eines angemessenen Ausdrucks des Göttlichen zur Sprache zu bringen. Darin liegt auch das Potenzial der Erhabenheit für das Christentum der Gegenwart.

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