EBERT,P., Offenbarung und Entzug. Tübingen 2021.
Offenbarung und Entzug. Eine theologische Untersuchung zur Transzendenz aus phänomenologischer Perspektive. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2021.
25 x 16 cm. XVII, 775 S. Leinen. (Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie, 81). ISBN 9783161596964.
Offenbarung gilt im theologischen Diskurs des 20.und 21.Jahrhunderts als einer der bedeutendsten theologischen Grundbegriffe. Herrscht über das besondere Gewicht des Begriffs größtenteils Einigkeit, so gehen die Meinungen darüber, wie Offenbarung zu denken sei, konfliktiv auseinander. Patrick Ebert entfaltet ausgehend vom biblischen Befund, gemäß dem Offenbarung als Dynamik von Sichzeigen und Sichentziehen auftritt, einen eigenständigen offenbarungstheologischen Entwurf. Da sich diese Dynamik von Sichzeigen und Sichentziehen als phänomenologisches Problem par excellence darstellt, entwickelt er im Rückgang auf die Phänomenologien Levinas’, Derridas und Waldenfels’ die Methode der indirekten Beschreibung, aufgrund derer ein Offenbarungsverständnis in seinen eschatologischen, christologischen, pneumatologischen und trinitätstheologischen Implikationen entfaltet wird.
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