Ich selbst bin als Händler zudem stets auf der Suche nach geeigneten Büchern und Bibliotheken aus dem genannten Themenspektrum.

Die thematische Bandbreite meines Antiquariats umfasst die Geschichte und Landeskunde von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte, die Vielfalt der Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte, der Politikwissenschaft und politischen Ideengeschichte, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Sozialphilosophie und Wissenschaftsgeschichte.


HEIN,J., Das Günstigkeitsprinzip im Internationalen Deliktsrecht. Tübingen 1999.

Umschlag

HEIN, Jan von,

Das Günstigkeitsprinzip im Internationalen Deliktsrecht. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 1999.

23 x 15 cm. XXII, 473 S. Fadenbindung. (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 69). ISBN 9783161471193.

Liegen der Handlungs- und der Erfolgsort einer unerlaubten Handlung in verschiedenen Staaten, wendet die deutsche Rechtsprechung das für den Geschädigten günstigere Recht an. Vor dem Hintergrund des Regierungsentwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung des Internationalen Privatrechts für außervertragliche Schuldverhältnisse vom 24.8.1998 sowie jüngerer Reformen des Internationalen Deliktsrechts in anderen europäischen Staaten geht Jan von Hein der Frage nach, ob und gegebenenfalls wie sich eine alternative Anknüpfung in favorem laesi als Grundregel des Internationalen Deliktsrechts legitimieren läßt. Es zeigt sich, daß die alternative Anknüpfung eine Durchbrechung des Prinzips der engsten Verbindung darstellt, die nur ausnahmsweise zulässig ist. Das Opfer wird grundsätzlich durch das Recht des Erfolgsortes hinreichend geschützt, so daß die Anknüpfung an den Handlungsort nicht ohne weiteres legitim ist, sondern eine belastende Haftungsverschärfung für den Schädiger bildet, für die eine auf den spezifischen Deliktstyp bezogene Begründung gegeben werden muß. Diese Konzeption wird in Auseinandersetzung mit den dogmatischen und praktischen Problemen entwickelt und anhand ausgewählter Distanzdelikte erprobt. Auch die prozessuale Umsetzung des Wahlrechts des Geschädigten wird genau untersucht. Zugleich leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zu den Bemühungen der Europäischen Union, ein Übereinkommen über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anwendbare Recht zu schaffen.

Bestellnummer: 406VB

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In der kleinen Reihe „AVKB-Edition“ sollen zusätzlich einige vergriffene oder schwer zugängliche Texte, Monographien und Bibliographien zusammengeführt und als Nachdrucke in gebundener Buchform zur Verfügung gestellt werden.