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SCHRADER,E., G.O.REITZ, Theophili paraphrasis Justiniani. Amsterdam 1860

SCHRADER, Eduard: Porträt

SCHRADER, E(duard), G. O. REITZ,

Theophili paraphrasis Justiniani Institutionum; secundum versionem Latinam G. O. Reitzii. Accedunt Justiniani Institutiones cum variarum lectionum delectu ex recensione E. Schrader. Editio nova. Amsterdam, Friedrich Müller, 1860.

8vo. VII, 455 S. Zeitgenössischer Halblederband mit Buntpapierbezug. (Ebd. restauriert).

Schrader (1779-1860, eigentlich Heinrich Eduard Siegfried von Schrader) folgte im Jahre 1810 einem Ruf an die Universität Tübingen, der er dann bis zum Ende seiner Karriere treu blieb. Zuvor war er Professor in Helmstedt (seit 1804), mit der Auflösung der Universität Helmstedt wurde er an die Universität Marburg überwiesen (1809). Sein rechtswissenschaftliches Studium absolvierte er überwiegend in Göttingen, in der Schule Gustav Hugos. Die Promotion und Habilitation folgten im Jahre 1803 ebenfalls in Göttingen. Ernst Landsberg unterstreicht die wichtige Stellung, die Schrader in Tübingen innehatte, “weil er der erste und, lange Zeit hindurch, der einzige Vertreter der historischen Rechtsschule in Tübingen war, dort den Samen der neuen Methode mit glücklicher Hand ausstreute und so der Meister einer großen Schaar heranwachsender und -strebender juristischer Kräfte wurde; Männer wie K. G. v. Wächter und R. v. Mohl gehören zu seinen Schülern” (ADB, 1891). Dagegen sei seine “juristisch-philologische litterarische Thätigkeit” weniger erfolgreich gewesen. Er habe sich in großangelegten Quellenstudien verzetteln, die heute als “endlose Reihe sorgsamst gearbeiteter und zusammengestellter Hefte, Notizen, Manuscriptvergleichungen u.s.f.” in der Tübinger Universitätsbibliothek lagerten, nicht veröffentlicht wurden und wohl auch nie zur Veröffentlichung kommen würden. Seine Unfruchtbarkeit “erklärt sich theils aus des Verfassers veralteter philologischer Methode, welche alle Handschriften, ja selbst spätere Ausgaben heranzog, mit unendlichen Mühen, Kosten und Zeitverlusten verglich und zusammenstellte und so schließlich in der Masse unterging; theils daraus, daß S. nicht darauf verzichten wollte, mit der eigentlichen Quellenedition einen fortlaufenden Commentar, unter Benutzung der Romanisten aller Jahrhunderte, zu verbinden” (Landsberg).

Order Number: 846CB

Rare Book: EUR 180,-- 


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