NEGENBORN,D., Bankgesellschaftsrecht und Sonderkonzernrecht. Tübingen 2019.
Bankgesellschaftsrecht und Sonderkonzernrecht. Der Einfluss des Aufsichtsrechts auf die interne Corporate Governance von Banken- und Versicherungsgruppen. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2019.
24 x 17 cm. XXX, 397 S. Leinen. (Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht, 69). ISBN 9783161581830.
Aufsichtsrechtliche Gesetzgebung ist in der Regel kriseninduziert. Diesem Muster entsprechend haben sowohl der europäische als auch der nationale Gesetzgeber auf die letzte Finanzmarktkrise reagiert. Hervorzuheben sind dabei das CRD IV-Regulierungspaket für Banken sowie die Solvency II-Richtlinie für Versicherungen. Diese Regelwerke beinhalten Vorgaben an die interne Corporate Governance, die sich auf das rechtsformspezifische Gesellschaftsrecht auswirken und die Entstehung eines „Bankgesellschaftsrechts“ erkennen lassen. Mit dessen Charakteristika befasst sich David Negenborn im ersten Teil seiner Arbeit. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die interne Corporate Governance sind ferner auch auf Ebene der Unternehmensgruppe zu beachten. Die Vereinbarkeit dieses Grundsatzes mit dem nationalen Konzernrecht steht im Mittelpunkt des im zweiten Teil der Arbeit untersuchten „Sonderkonzernrechts der Finanzbranche“.
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