JÄGER-HAUSS, Jägerey, Wild, Vogel-Fang und Fischerey. Hamburg 1706
Worinnen nicht allein die vornehmsten und üblichsten Kunst-Wörter der Jägerey durch kurtz-gefaßte Beschreibung erörtert, sondern auch was bey dem Wilde am hauptsächlichsten zu betrachten nöhtig und auff wie vielerley Weise es gejagt und gefangen werde. Auch was von dem Vogel-Fang und Fischery zu wissen dienlich. Denen Liebhabern solcher Ritterlichen Wissenschafft deutlich und bequem vor Augen geleget werden. Hamburg, bey Benjamin Schillern, Buchhändlern im Thum, 1706.
Kl.-8vo. 89 S., 1 Bl. Mit schöner Schlussvignette. Schlichter neuer Pappband.
„Es sind aber die Jagten unterschiedlich nach Art des Wildes das gejagt wird. Und dieses nehret sich entwecer von der Weyde oder sind beißige und reissende Thiere. Unter die so sich der Weyde nehren wird gezehlet der Hirsch, Rehe, Damm-Hirsch, Hase, Gemß. Die Beißigen sind der Bär, das Schwein, der Luchs, Wolff, Fuchs… (und) der curieuse Leser… hier nur etwas weniges von dem jenigen Wildprät vernehmen wird, das vornemlich in Teutschland zu jagen pfleget“ (Vorbericht). – Hirsch, Rehe, vom Haasen, das wilde Schwein, der Bär, der Wolff, der Fuchs, die wilde Katze, der Dachs, der Habicht, von den Falcken, der Sperber oder Sprintz – jeweils mit einem Teil „weidmännischer Redens-Arten“. Ferner „Von den Jägern etwas zu berichten seyn“: von den Jagt-Hunden, vom Jäger-Hauß, vom Thier-Garten, von dem Jagd-Zeug, von den Jäger-Netzen, gewöhnliche Redens-Arten deren sich die Jäger auf den Jagten bedienen, vom Auer-Hahn, vom Birck-Hahn, vom Hasel- und Feld-Huhn, der Fasahn, Kranich, der Reiger, Wilden Ganß, wilde Endte, die Lerche, Wachteln, Krammets-Vogel, Amseln, die Schnepffe. Es folgt ein Teil „Von der Fischerey“, von den Fisch-Teichen, vom Fisch-Fang.
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