MENZEL,A., Das Anfechtungsrecht der Gläubiger. Wien 1886
Das Anfechtungsrecht der Gläubiger nach österreichischem Rechte. Wien, Alfred Hölder, K. K. Hof- und Universitäts-Buchhändler, 1886.
8vo. XXI, 346 S. Neuer Halbleinen mit geprägtem Rückentitel. (St.a.T.).
Erste Ausgabe. – Die vorliegende Arbeit ist in der ersten Schaffensphase Menzels erschienen, die die Jahre 1879 bis 1891 umfasst und in der er sich vor allem mit dem Privatrecht und verwandten Gebieten, z. B. dem Anfechtungsrecht, befasst. In einer zweiten Schaffensphase (1891-1894) stehen sozialpolitisch-öffentlichrechtliche Arbeiten im Vordergrund, z. B. zur Arbeiterversicherung. Der Schwerpunkt von Menzels dritter Schaffensphase seit 1894 prägt bis heute vor allem seine Nachwirkung, nämlich Fragen des Verfassungs- und Verwaltungsrechts und einer soziologisch orientierten Staatstheorie. Menzel (1857-1938) studierte seit 1874 die Rechtswissenschaften in Prag, seine akademische Karriere war dann insbesondere mit der Universität Wien verbunden: Promotion 1879, Habilitation 1879, a. o. Professur 1889, o. Professur seit 1894, bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1928. Er war Mitbegründer und mit Hans Kelsen u. a. Ko-Herausgeber der Österreichischen Zeitschrift für Öffentliches Recht, zudem Verfassungsrichter am Reichsgericht, seit 1918 österreichischer Verfassungsgerichtshof. – Vgl. den Beitrag Wilhelm Brauneders in: NDB 17 (1994), S. 104f.
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