WYPCHOL,M., Die Nutzung des Werks. Tübingen 2021.
Die Nutzung des Werks. Eine soll-funktionale Auslegung der Verwertungsrechte im Lichte der Kommunikationsfunktion des Werks. 1. Aufl. Tübingen, Mohr Siebeck, 2021.
XXIV, 443 S. Leinen. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht). ISBN 9783161610448.
Unter welchen Voraussetzungen liegt eine „Nutzung des Werks“ vor? Markus Wypchol leitet aus dem urheberrechtlichen Werkbegriff die Kommunikationsfunktion des Werks her und überträgt sie auf die Nutzungsebene im Sinne einer Soll-Funktion. Die (einschränkende) Auslegung der Verwertungsrechte anhand dieser kommunikativen Soll-Funktion sorgt für eine universelle, am Schutzgegenstand ausgerichtete Mindestschwelle der Werknutzung, die schon auf Verwertungsrechtsebene bestimmte Handlungen herausfiltert. Der verfolgte Ansatz ist zugleich ein Beitrag zur Entschärfung des im europäischen und deutschen Urheberrecht herrschenden Ungleichgewichts zwischen generalklauselartigen Verwertungsrechten und einem unflexiblen, abschließenden Schrankenkatalog.
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