Wir freuen uns auf Ihre Bestellungen, Ihre Anfragen, Ihre Anregungen oder auf Ihre Angebote.

Ich begrüße Sie auf den Seiten unserer Webseite, mit der ich Sie an meiner fortdauernden Begeisterung für das Antiquariat teilhaben lassen möchte.


WIED-NEUWIED,M.z., Reise nach Brasilien. Berlin 2015

Wied-Neuwied, Reise nach Brasilien

WIED-NEUWIED, Maximilian Prinz zu,

Reise nach Brasilien in den Jahren 1815 bis 1817. Mit den vollständigen Illustrationen aus den Originalbänden und einem Nachwort von Matthias Glaubrecht. Berlin, Verlag Die Andere Bibliothek, 2015.

4to. 605 S. Mit zahlreichen farbigen Karten und Abbildungen. Pappeinband mit Schutzumschlag. ISBN: 978-3-8477-0017-3

Ein Muss für jeden Reiseliteratur-Liebhaber! A must for every travel literature lover!

[Translation into English follows on from the German text] – Die Arbeit „Reise nach Brasilien in den Jahren 1815-1817“ von Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied erschien als Folioband im Verlag „Die Andere Bibliothek“ in Berlin am 12. Oktober 2015. Die Textgestalt folgt der Ausgabe in zwei Bänden von 1820/1821, gedruckt und verlegt bei Heinrich Ludwig Brönner in Frankfurt am Main. Gemeinsam mit dem Text werden hier erstmals die Abbildungen zur Naturgeschichte Brasiliens, erschienen 1822-1831, abgedruckt. Ergänzend wurden einige der Original-Illustrationen aus dem Nachlass von Wied-Neuwied aufgenommen. – Der Naturforscher Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied (1782-1867) war ein Spross des rheinischen Hochadels. Der Grafensohn, in politisch höchst unruhige Zeiten hineingeboren, scheint von den Folgen der Französischen Revolution und der Entfaltung der Romantik wenig beeinflusst, prägend war eher der Geist der Aufklärung und der Einfluss seines Erziehers Christian Friedrich Hoffmann. Dieser nahm auch die von Wied-Neuwied zurückgeschickten Sammlungsmaterialien der Brasilien-Expedition in Neuwied entgegen, versorgte sie adäquat und arrangierte sie für die Bearbeitung. Die Vorbereitung für seine Expedition bestand für Wied-Neuwied im Selbststudium der Naturgeschichte, Geographie und Völkerkunde und in einem Studienjahr in Göttingen bei Johann Friedrich Blumenbach. Als maßgeblich für Maximilians Entwicklung und sein großes Interesse für fremde Länder wird auch stets ein Treffen mit Alexander von Humboldt erwähnt, mit dem er zeitlebens in brieflichem Kontakt stand. – Wied-Neuwied bereiste die bis dato unerforschte östliche Küstenregion Brasiliens, fertigte vor Ort Skizzen, Zeichnungen und Aquarelle an und dokumentierte in Wort und Bild Flora, Fauna und indigene Bevölkerung. Er entdeckte unbekannte Pflanzen- und Tierarten und beschrieb das kulturelle Leben der Bevölkerung mit großer Exaktheit. Mit seinen Aufzeichnungen, Artefakten und naturkundlichen Objekten schaffte er die Grundlagen der naturwissenschaftlichen Kenntnis der Ostküste Brasiliens – die in diesem Zustand bald darauf unwiederbringlich verschwunden war. 15 Jahre widmete sich Wied-Neuwied der Auswertung seiner Brasilien-Reise. Er war zu Lebzeiten durchaus eine Institution und einer der einflussreichsten Forschungsreisenden des 19. Jahrhunderts, und das Neuwieder Schloss war Treffpunkt vieler Gelehrter aus aller Welt. – Inspiriert von Alexander von Humboldt, der Brasiien nicht bereist hatte, startete der Ethnologe, Zoologe und Naturforscher Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied im Juli 1815 von Rio de Janeiro seine zweijährige Expedition entlang der Ostküste bis San Salvador da Bahia, dessen Dokumentation in Wort und Bild wir in „Reise nach Brasilien“ lesen und miterleben dürfen. Zahlreiche wunderschöne Illustrationen bereichern den Quartoband, entführen uns in die Tier- und Pflanzenwelt Brasiliens und zeigen uns die von europäischen Einflüssen noch unberührte indigene Bevölkerung mit ihrer Kultur. Der Pappeinband und auch der Originalumschlag sind wunderschön illustriert und machen den Band zu einem Blickfang in jedem Bücherregal. Der über 100 Seiten umfassende Anhang umfasst ein Kapitel über die Erfahrungen des Prinzen über die Art, wie man im brasilianischen Klima Sammlungen einrichtet und die Hindernisse auf einer solchen Reise. Weiterhin gibt er zahlreiche Sprachproben der Urvölker von Brasilien mit vielen interessanten Erklärungen. Das Nachwort stammt von Matthias Glaubrecht, geb. 1962, der als Direktor des Zentrums für Naturkunde in Hamburg und auch als Wissenschaftsjournalist durch zahlreiche Buchveröffentlichungen bekannt ist. [von BT].

The work „Reise nach Brasilien in den Jahren 1815-1817“ by Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied was published as a folio volume by the publishing house „Die Andere Bibliothek“ in Berlin on 12 October 2015. The text layout follows the edition in two volumes of 1820/1821, printed and published by Heinrich Ludwig Brönner in Frankfurt am Main. Together with the text, the illustrations for the Natural History of Brazil, published in 1822-1831, are printed here for the first time. In addition, some of the original illustrations from the Wied-Neuwied estate have been included. – The naturalist Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied (1782-1867) was a scion of the Rhenish high nobility. The count’s son, born into politically highly turbulent times, seems to have been little influenced by the consequences of the French Revolution and the development of Romanticism; rather, he was shaped by the spirit of the Enlightenment and the influence of his educator Christian Friedrich Hoffmann. The latter also received the collection materials of the Brazil expedition sent back from Wied-Neuwied in Neuwied, provided them adequately and arranged them for processing. Wied-Neuwied’s preparation for his expedition consisted of self-study in natural history, geography and ethnology and a year of study in Göttingen with Johann Friedrich Blumenbach. A meeting with Alexander von Humboldt, with whom he was in correspondence throughout his life, is always mentioned as decisive for Maximilian’s development and his great interest in foreign countries. – Wied-Neuwied travelled to the hitherto unexplored eastern coastal region of Brazil, made sketches, drawings and watercolours on site and documented the flora, fauna and indigenous population in words and pictures. He discovered unknown plant and animal species and described the cultural life of the population with great precision. With his records, artefacts and natural history objects, he created the foundations of scientific knowledge of the east coast of Brazil – which soon disappeared irretrievably in this state. Wied-Neuwied devoted 15 years to the evaluation of his journey to Brazil. He was by all means an institution during his lifetime and one of the most influential explorers of the 19th century, and Neuwied Castle was a meeting place for many scholars from all over the world. – Inspired by Alexander von Humboldt, who had not travelled to Brazil, the ethnologist, zoologist and naturalist Maximilian Prinz zu Wied-Neuwied started his two-year expedition from Rio de Janeiro to San Salvador da Bahia in July 1815, whose documentation in words and pictures we can read and experience in „Journey to Brazil“. Numerous beautiful illustrations enrich the quarto volume, take us into the animal and plant world of Brazil and show us the indigenous population with its culture, still untouched by European influences. The cardboard cover and also the original dust jacket are beautifully illustrated and make the volume an eye-catcher on every bookshelf. The appendix of over 100 pages includes a chapter on the prince’s experiences on how to set up collections in the Brazilian climate and the obstacles on such a journey. Furthermore, he gives numerous language samples of the indigenous peoples of Brazil with many interesting explanations. The epilogue is by Matthias Glaubrecht, born in 1962, who is known as the director of the Centre for Natural History in Hamburg and also as a science journalist through numerous book publications. [by BT].

Bestellnummer: 1751CB

Antiquariat: EUR 29,95


Büchershop Booklooker Webshop kaufen Buchantiquariat AbeBooks

Die thematische Bandbreite meines Antiquariats umfasst die Geschichte und Landeskunde von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte, die Vielfalt der Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte, der Politikwissenschaft und politischen Ideengeschichte, der Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Sozialphilosophie und Wissenschaftsgeschichte.